StudentInnen der Brucker-Uni Linz komponierten ein Musiktheater
"Die 7 Leben des Maximilian I." auf Schloss Landeck

Auf Schloss Landeck wurde fleißig komponiert: Die StudentInnen mit Professorin Carola Bauckholt (5.v.l.), Dramatrug Helmut Mladeck (li.) und Franz Geiger (re.).
  • Auf Schloss Landeck wurde fleißig komponiert: Die StudentInnen mit Professorin Carola Bauckholt (5.v.l.), Dramatrug Helmut Mladeck (li.) und Franz Geiger (re.).
  • hochgeladen von Othmar Kolp

LANDECK (otko). Das Land Tirol hat 2019 anlässlich des 500 Todestages "des letzten Ritters" zum "Maximilianjahr" ausgerufen. Zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktivitäten erinnern an den vielseitigen und umtriebigen Kaiser aus dem Hause Habsburg.
Unter anderem ist auch Schloss Landeck ein Veranstaltungsort des Musiktheaters "Die 7 Leben des Maximilian I.", das am 28. Juni 2019 aufgeführt wird. Für die Gestaltung sind StudentInnen der Anton Bruckner Privatuniversität Linz unter Leitung von Univ.Prof. Carola Bauckholt und Dramaturg Helmut Mladek verantwortlich. Zwei Tage lang arbeiteten und komponierten sie intensiv auf Schloss Landeck.
Vergangenen Montag gab es unter der Führung Franz Geiger vom Bezirksmuseumsverein einen ersten Lokalaugenschein, wobei die Räume und die Umgebung erkundet wurden. "Bei der Aufführung des Musiktheaters im und um das Schloss sind auch die Stadtmusikkapelle Landeck, Martin Handle mit seiner Trommelgruppe und der Chor Xang6521 aus Fließ dabei. Die Schützenkompanie Landeck stellt die Statisten", verrät Geiger.

Ein unstetiger Kaiser

Für Dramaturg Mladek ist es wichtig die Räumlichkeiten im Vorfeld zu probieren und auzusuchen. "Dramatisch wird es mit Maximilian in Landeck bzw. Maximilian als Europäer zu tun haben. Erweiterbar wäre auch mit dem Thema Frauen zur Zeit Maximilian, wobei die Thematik erst festgelegt wird."
Die sieben Studentinnen kommen aus Mexiko, Korea, China, Israel und Deutschland. "Nachdem wir die Instrumente und den Klang getestet haben, denken wir uns Szenen und Situationen aus. Wir bespielen große Räume und den Außenbereich, wobei vor allem die Akustik und das Organisatorische hierbei wichtig ist", erläutert Professorin Bauckholt. Für die internationalen Studentinnen war das Thema Maximilian sehr neu und sie mussten sich in das Thema erst einlesen.
"Natürlich haben wir auch ein wenig geforscht. Für uns ist vor allem das Thema Reise. die Überregionalität und die Unstetigkeit des Kaisers interessant. Landeck ist hierfür ein Knotenpunkt", verrät Bauckholt.
Nach der Schlossführung wurde dann am Dienstag fleißig komponiert. Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.

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