Die Almen im Bezirk funktionieren noch

Bezirksobmann Elmar Monz (2. v. l.) und Bezirksbäuerin Gertrud Denoth (3. v. l) luden zur Vorstandssitzung.
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ST. ANTON (otko). Rund 53 Kühe genießen ihre Sommerfrische auf der 1.700 Meter hoch gelegenen Putzen-Alpe in St. Jakob. "Wir produzieren rund 5.000 Kilogramm Käse und 12.000 Kilogramm Butter", berichtet Bergmeister Emil Strolz. Auf den 260 Hektar grasen fast ausschließlich Kühe von St. Jakober Bauern. Für LK-Bezirksobmann Elmar Monz ist diese Alpe typisch für den Bezirk und ein Beispiel, dass die Landwirtschaft hier noch funktioniert.

In den letzten Jahren haben jedes Jahr 15 bis 20 Betriebe zu gesperrt. "Bei uns sind die Leute aber noch mehr mit Grund und Boden verankert", resümiert Monz. Trotzdem geht der Viehbestand auch im Bezirk zurück, was auch Probleme für die Almen mit sich bringt. Hier wird eine Beteiligung vom Land und der Tourismuswirtschaft gefordert.

Die Produktion und Vermarktung der regionalen Produkte funktioniert. Allerdings müssen die Abgeltungen gleich hoch bleiben. "Wenn das Milchkontingent 2015 fällt, ergibt sich eine schwierige Situation für den Bezirk", verweist Monz. Beim Thema Raumordnung und Umwelt gibt es auch Kritikpunkte: "Es muss Möglichkeiten für die Schaffung neuer Hofstellen geben. Zudem ist eine Aufweichung der Gesetzeslage nötig, damit unter einem Hektar Weideverbesserungen ohne Papierkrieg vorgenommen werden können", so Monz.

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