EU-Projekt zur Erhöhung der Sicherheit im Stanzertal

Die Projektverantwortlichen (v. l.): Mag. Andres Friedwagner (Prisma solutions), DI Hubert Siegel (Lebensministerium) und DI Dr. Karl Kleemayr (Bundesamt für Wald)
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

Stanzertal ist Untersuchungsregion eines EU-Projekts

STANZERTAL. Seit 2009 gibt es das länderübergreifende EU-Projekt: „Paramount – Risikomanagement zum Schutz von Verkehrswegen vor Naturgefahren“. Kürzlich wurden in Landeck nähere Details präsentiert.

Fünf Länder des Alpenraumes – Österreich, Slowenien, Italien, Schweiz und Frankreich - haben im Bereich Naturgefahren ähnliche Probleme und Herausforderungen. Beispielsweise die Auswirkung des Klimawandels (Hochwasser, Muren, Steinschlag, Hangrutschungen etc.), Wald-Wild-Thematik, oder bauliche Schutz-, Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen wie Freihaltung von Flächen, sowie die Kommunikation zwischen Einsatzkräften.

Ziel von „Paramount“ ist es Verbesserungsvorschläge sowie eine europäische und spezifisch regionale Handlungsanleitung zu entwickeln – gedacht als Ideengeber und Hilfe für die Entscheidungsträger (Politik, Behörden, Einsatzorganisationen usw.). Elf Regionen sind sogenannte Untersuchungsregionen dieses EU-Projekts, ausgewählt wurde auch das Stanzertal – und das vor allem deshalb, weil es eine wichtige Verkehrsroute ist und auch immer wieder von Naturgefahren bedroht ist.

Nun wurde ein weiterer Projektabschnitt abgeschlossen. Es wurden Interviews mit den Akteuren vor Ort (Feuerwehr, Wildbach- Lawinenverbauung, BH, Lawinenkommissionen, ÖBB, Asfinag etc.) durchgeführt. Diese werden nun ausgewertet und dann in der Handlungsanleitung zusammengefasst. Potentiale für Verbesserungen gibt es genügend wie sich nach einer ersten Analyse zeigt – ein Beispiel ist die Kommunikation zwischen ÖBB und Behörden.

Das EU-Projekt „Paramount“ läuft über drei Jahre (bis 2012), das Volumen umfasst 2,7 Millionen Euro.

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