Kitzrettung mit Wärmebild-Drohne

Freiwillige und Unterstützer gesucht!

Jährlich fallen im Frühjahr zahlreiche Rehkitze den Mähwerken zum Opfer. Für die Rehkitzrettung haben sich zuletzt Drohnen und Vergrämungsgeräte bewährt.

TIROL, SERFAUS (das). Mithilfe von Drohnen konnten im Jahr 2022 bei geflogenen 3020 ha 409 Kitze in Tirol gerettet werden. Bisher wurde das in Serfaus und Umgebung auch von Heinrich Althaler in Privatinitiative organisiert und mit seiner privaten Drohne durchgeführt. Nun sucht er Freiwillige für die Gründung eines Vereins zur Kitzrettung, welcher noch diesen Frühling starten sollte.

Dabei braucht es in allen Belangen Unterstützung:

Als Drohnenpilot, Operator (Zweites Augenpaar des Piloten) oder Koordinator der Einsätze zielgerichtet einteilt.

Helfer die die Kitze sichern und für sonstige allgemeine Tätigkeiten ist jede helfende Hand erwünscht!

Bei Interesse könnt ihr euch gerne bei Heinrich Althaler unter: 0676/7341494 melden!

Um was geht es?

In den Monaten Mai und Juni kommen die Rehkitze auf die Welt. Versteckt im hohen Gras sind sie für Landwirte beim Mähen ihrer Felder meist nicht frühzeitig erkennbar, um die meist tödlichen Folgen zu verhindern.

In den letzten fünf Jahren hat der Tiroler Jägerverband mit seinen Partnern viel in dieses Thema investiert. Dazu zählen unter anderem die Anschaffung einer Drohne mit Wärmebildkamera, die Organisation von Schulungen im Bereich der Kitzrettung und der Aufbau der Plattform www.rehkitzrettung.at. Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Jägerschaft wird laufend ausgebaut und nun im zweiten Jahr vom Land Tirol mit einer Förderung unterstützt.

So gelingt die Kitzrettung

Direkt vor der Mahd ist der beste Zeitpunkt, um die Kitze aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Maßnahmen, die mehrere Tage vor dem Mähtermin durchgeführt werden, sind wirkungslos. Unter www.rehkitzrettung.at ist es möglich, DrohnenpilotInnen für die Rehkitzrettung zu suchen und anzufordern, sodass möglichst viele Kitze gerettet werden können.

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