Pendlerparkplatz-Areal
Grundstücksdeal beschlossen: Stadt kauft TIWAG-Fläche
LANDECK (otko). Mit dem Grundkauf von der TIWAG besitzt die Stadtgemeinde am Pendlerparkplatz-Areal eine 10.000 Quadratmeter große Grundfläche.
Einstimmiger Beschluss
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der nächste Grundstücks-Deal am Pendlerparkplatz fixiert. Auf Antrag von Vizebgm. Thomas Hittler, Obmann des Planungs-, Verkehrs- Bau und Wasserausschusses, wurde der Ankauf von 2.300 Quadratmetern einstimmig beschlossen. Die Grundparzellen 39 und 12, die sich derzeit im Besitz der TIWAG befinden, sollen für einen Quadratmeterpreis von 270 Euro den Besitzer wechseln.
Bereits im Herbst 2016 hatte der Gemeinderat einstimmig den Kauf des 7.259 Quadratmeter großen Pendlerparkplatz-Areals für 2,5 Millionen Euro (inklusive Nebenkosten 2,8 Millionen Euro) von der DonauRealitäten GmbH, einer Tochterfirma der Donau Chemie AG, beschlossen.
Wichtige Zukunfsfläche
"Jetzt besitzen wird dort eine zusammenhängende Fläche von 10.000 Quadratmetern. Dies ist wichtig für die Zukunft und wir können dort etwas nachhaltiges für die Stadt schaffen", betonte Hittler. Ursprünglich war dort zur sinnvollen Abrundung der Grundstücke mit der TIWAG einen flächengleicher Tausch geplant gewesen. Aufgrund der Hochwassersituation am Zusammenfluss von Inn und Sanna wurde nichts daraus. Als Lösung wurde im Herbst 2018 ein gegenseitiger Optionsvertrag präsentiert. Dadurch hat die Stadtgemeinde Landeck das Recht auf fünf Jahre die Kaufoption für das zur B171 reichende 2.300 Quadratmeter große TIWAG-Grundstück Nr. 39 zu ziehen. "Wieso warten wir nicht und ersparen uns die Zinsen?", wollte SPÖ-Fraktionssprecher Manfred Jenewein wissen. "Die Option läuft erst, wenn wir den Grund kaufen. Uns wurde von Seiten der TIWAG aber in Aussicht gestellt, dass sie den Grund nicht brauchen und dann kämen nochmals 2.000 Quadratmeter hinzu", informierte der Ausschussobmann.
Keine rasche Bebauung
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg hat mit dem Grundstücksdeal eine große Freude: "Die Verhandlungen waren nicht ganz einfach. Auf der Fläche in der Nähe des Stadtzentrums können wir eine großartige Sache schaffen."
Im hinteren Bereich des Pendlerparkplatz-Areals muss aber ein Hochwasserschutzprojekt umgesetzt werden. "Eine rasche Bebauung ist aber aus heutiger Sicht nicht vorgesehen. Wenn wir die Fläche benötigen, können wir dort etwas tun. Wegen der geplanten Betriebsansiedlung der Firma Kofler nach Zams hat jetzt für uns das Kofler-Areal Priorität", informierte Hittler abschließend.
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