Heumilch als Weltkulturerbe
Heuprämierung: Viktorishof Tösens überzeugt
Kürzlich erhielt die Heumilchwirtschaft bei der Heugala im Kongress Salzburg die offizielle Ernennung zum landwirtschaftlichen Kulturerbe. Der Viktorishof aus Tösens durfte sich zudem über eine hohe Anerkennung freuen.
TÖSENS/SALZBURG. Im Rahmen der Gala wurden die besten Heuqualitäten Österreichs prämiert. Über 250 Betriebe haben daran teilgenommen. Einer der prämierten Betriebe ist der Viktorishof, der in der Gemeinde Tösens auf rund 1450 Meter Seehöhe liegt. Dietmar Obertimpfler und Christoph Achenrainer bewirtschaften den Hof und sicherten sich mit ihrem einzigartigen Heu vom 2. Aufwuchs den ausgezeichneten 4. Rang in der Kategorie Energieheu.
Am Viktorishof werden 5,16 Hektar Gründland bewirtschaftet. Das Gras wird mit einem Motormäher geerntet, auf dem Feld vorgetrocknet und eingebracht. Das Heu wird dann mit einem Ladewagen auf den Hof transportiert und durch eine Heubelüftung schonend getrocknet und lagerfähig gemacht.
"Die Vereinten Nationen haben die heimische Heutwirtschaft als erstes "landwirtschaftliches Kulturerbe" von globaler Bedeutung im deutschsprachigen Raum anerkannt. Die Arbeitsweise hat im Bezirk Landeck aufgrund der kleinen Strukturen und der Geländeverhältnisse einen besonders großen Stellenwert. Es ist eine große Anerkennung für alle landwirtschaftlichen Betriebe im Bezirk", erklärte Bezirksobmann Elmar Monz.
Eine präzise Düngung, der optimale Schnittzeitpunkt und eine topmoderne Heutrocknung waren die Faktoren, die für den Viktorishof zum Erfolg führten. Durch die moderne Anlage, die 2018 installiert wurde, kann die Qualtität gesteigert und gleichzeitig der Arbeitsaufwand am Feld reduziert werden.
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