Heumilch als Weltkulturerbe
Heuprämierung: Viktorishof Tösens überzeugt

Karl Neuhofer (Obmann Heubauern Österreich), Johannes Fankhauser (Sektionschef im Landwirtschaftsministerium), Preisträger Dietmar Obertimpfler und LHStv. Josef Geisler. | Foto: Frank
3Bilder
  • Karl Neuhofer (Obmann Heubauern Österreich), Johannes Fankhauser (Sektionschef im Landwirtschaftsministerium), Preisträger Dietmar Obertimpfler und LHStv. Josef Geisler.
  • Foto: Frank
  • hochgeladen von Thomas Seelos

Kürzlich erhielt die Heumilchwirtschaft bei der Heugala im Kongress Salzburg die offizielle Ernennung zum landwirtschaftlichen Kulturerbe. Der Viktorishof aus Tösens durfte sich zudem über eine hohe Anerkennung freuen.
TÖSENS/SALZBURG. Im Rahmen der Gala wurden die besten Heuqualitäten Österreichs prämiert. Über 250 Betriebe haben daran teilgenommen. Einer der prämierten Betriebe ist der Viktorishof, der in der Gemeinde Tösens auf rund 1450 Meter Seehöhe liegt. Dietmar Obertimpfler und Christoph Achenrainer bewirtschaften den Hof und sicherten sich mit ihrem einzigartigen Heu vom 2. Aufwuchs den ausgezeichneten 4. Rang in der Kategorie Energieheu.
Am Viktorishof werden 5,16 Hektar Gründland bewirtschaftet. Das Gras wird mit einem Motormäher geerntet, auf dem Feld vorgetrocknet und eingebracht. Das Heu wird dann mit einem Ladewagen auf den Hof transportiert und durch eine Heubelüftung schonend getrocknet und lagerfähig gemacht.

"Eine Auszeichnung für alle landwirtschaftlichen Betrieb in unserem Bezirk", Bezirksobmann Elmar Monz. | Foto: Seelos
  • "Eine Auszeichnung für alle landwirtschaftlichen Betrieb in unserem Bezirk", Bezirksobmann Elmar Monz.
  • Foto: Seelos
  • hochgeladen von Thomas Seelos

"Die Vereinten Nationen haben die heimische Heutwirtschaft als erstes "landwirtschaftliches Kulturerbe" von globaler Bedeutung im deutschsprachigen Raum anerkannt. Die Arbeitsweise hat im Bezirk Landeck aufgrund der kleinen Strukturen und der Geländeverhältnisse einen besonders großen Stellenwert. Es ist eine große Anerkennung für alle landwirtschaftlichen Betriebe im Bezirk", erklärte Bezirksobmann Elmar Monz.

Eine präzise Düngung, der optimale Schnittzeitpunkt und eine topmoderne Heutrocknung waren die Faktoren, die für den Viktorishof zum Erfolg führten. Durch die moderne Anlage, die 2018 installiert wurde, kann die Qualtität gesteigert und gleichzeitig der Arbeitsaufwand am Feld reduziert werden.

Das wird dich auch interessieren:

Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit
Landwirte sehen Eingriff in Eigentumsrecht

Weitere Meldungen aus Tösens

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.