Vortrag und Jubiläumsfeier im Alten Widum
Hospizteam Landeck: 40.000 Stunden Zeit und Zuwendung

15 Jahre Hospizteam Landeck: Landesgeschäftsführer Werner Mühlböck (li.) gratulierte Angelika Scheiber (3.v.l.) und ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. | Foto: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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  • 15 Jahre Hospizteam Landeck: Landesgeschäftsführer Werner Mühlböck (li.) gratulierte Angelika Scheiber (3.v.l.) und ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.
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LANDECK (otko). Vergangenen Mittwoch konnte sich das Hospizteam Bezirk Landeck über zahlreiche BesucherInnen im Alten Widum freuen. Sie alle waren gekommen, um den Vortrag von Maria Streli-Wolf „Vom Mut, auch traurig sein zu dürfen“ zu hören und das 15-jährige Bestehen vom Hospizteam Landeck mitzufeiern. Werner Mühlböck, Geschäftsführer Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, hob in seinen Grußworten den Zusammenhalt und den Fleiß der 18 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen unter Teamleiterin Angelika Scheiber lobend hervor und schloss mit dem treffenden Zitat von John Ruskin: „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden“. Viel Lob gab es auch von Bürgermeister Dr. Wolfgang Jörg, weiteren anwesenden Dorfchefs aus dem Bezirk sowie von Dekan Martin Komarek.
Die Bäuerinnen aus Landeck mit Ortsbäuerin Margit Thurner an der Spitze überreichten eine großzügige Spende von 1.500 Euro, die das Hospizteam Landeck mit viel Freude und großem Applaus entgegen nahm.

Viel Herzblut und Engagement

Sie sind da, schenken Zeit, trösten, hören zu und geben Halt, wenn es manchmal nicht mehr auszuhalten ist. Das Hospizteam im Bezirk Landeck wurde im Jahr 2003 gegründet und schaut dankbar auf die Entwicklung in den vergangenen 15 Jahren zurück. Das Team mit seinen 18 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen wird seit vielen Jahren von Angelika Scheiber geleitet. Alle zusammen kümmern sich mit Herzblut und Engagement um ihre Mitmenschen, die Hilfe und Zuwendung brauchen. Einmal im Monat trifft sich das Team, um ihre Erfahrungen auszutauschen, wobei die Schweigepflicht in der Begleitung oberstes Gebot und selbstverständlich ist.
In den vergangene 15 Jahren haben die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen 40.000 Stunden Zeit und Zuwendung geschenkt. Diese Dienste sind kostenlos, die Mitarbeiterinnen helfen und begleiten in Heimen, Krankenhäusern und zu Hause. Sie sind eine wertvolle Unterstützung und Ergänzung zum sozialen Angebot im Bezirk. Seit zwei Jahren wird auch ein Abschied- und Trauertreff angeboten, bei dem Trauernde die Möglichkeit für Gespräche und Begegnung finden. So gelingt es manchmal, Trost zu spenden und ein wenig Hoffnung zu geben, wenn der Schmerz über den Verlust allzu schwer ist.

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