Im Herzen von Sankt Barbara - der neue Fließer Altar

Martin Gstrein und seine Mitarbeiter errichteten den Fließer Altar
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Errichtung des Altars als Höhepunkt der Renovierung -

Der Altar ist der zentrale Ort einer katholischen Kirche. Er ist das Christussymbol schlechthin. Darauf weisen auch die fünf Weihekreuze auf dem Altar hin. Bei der feierlichen Altarweihe werden sie mit Chrisamöl und Weihrauch verfüllt, die angezündet werden. Die fünf brennenden Kreuze symbolisieren die fünf Wundmale des Gekreuzigten. Auf diese Weise wird der Altar zur Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Jesu Christi bereitet.

Vergegenwärtigung ist mehr als bloß Erinnerung; Vergegenwärtigung bedeutet das Überspringen von Raum und Zeit. Wenn hier Gottesdienst gefeiert wird, nimmt die Gemeinde am letzten Abendmahl teil (Vergangenheit), sie feiert jetzt das Mahl der Heiligen (Gegenwart), in dem das himmlische Gastmahl (Zukunft) aufleuchtet. Der Altar wird so zum zentralen Ort der Gegenwart Gottes.

Im Überspringen von Raum und Zeit wird aber noch etwas anderes deutlich: Gottesdienst feiert man nie nur mit denen, die gerade anwesend sind; Gottesdienst feiert man auch mit denen, die schon bei Gott sind. Deshalb feierten schon die frühen Christen ihre Gottesdienste an Märtyrergräbern. In Erinnerung daran ist in Altären häufig eine Reliquie (etwas von den sterblichen Überresten eines Heiligen) eingelassen.
Der neue Fließer Altar wurde am 4. Juli 2014 durch die Mitarbeiter der Fa. Martin Gstrein aus Pfunds errichtet, zusammen mit Walter File, von dem die Glaselemente gestaltet sind, nach Entwürfen und Planungen von Karlheinz Gigele und seinen Mitarbeitern.
Damit ist der Höhepunkt der Renovierung erreicht.
Große Freude erfüllt Pfarrer Martin OPraem und alle Mitarbeitenden, besonders aber Planer, Künstler und Handwerker über das gelungene Werk.
In der kommenden Woche wird der Ambo (Lesungspult) errichtet und die Fertigstellung der Orgel begonnen.
Fließ freut sich auf einen gelungenen Abschluss der Kirchenrenovierung.
Mit der Altarweihe, am 14. September 2014, um 9:00 Uhr, soll die Festtagskirche der Pfarre wieder an Gott übergeben werden.

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