Kofler-Ansiedlung: Zams beschloss Grundtausch

Für die Betriebsansiedlung der Fa. Kofler auf dem alten Müllplatz in Zams war ein Grundtausch nötig.
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ZAMS (otko). Das Landecker Traditionsunternehmen Kofler soll ausgebaut werden. Ein alternatives Grundstück konnte dafür in der Stadt nicht gefunden werden. Daher wird das Unternehmen, das derzeit rund 70 Mitarbeiter beschäftigt, seinen Standort nach Zams verlegen. Der neue Firmensitz soll unweit des Autobahnknotens Oberland auf dem ehemaligen Zammer Müllplatz realisiert werden. Derzeit wird auf dem Grundstück bereits emsig gearbeitet – unter anderem muss auch der Boden ausgetauscht werden.
In der letzten Zammer Gemeinderatssitzung wurde über den aktuellen Stand des Projekts informiert. "Ursprünglich war vereinbart, dass die Firma Kofler den Bauplatz erst übernimmt, wenn der Bodenaustausch erfolgt ist. Jetzt soll aber nicht mehr die Gemeinde Projektant sein, sondern die Firma Kofler hat alle Bewilligungen erwirkt und sich machen alles selber", berichtete Bgm. Siegmund Geiger. Dafür wurde ein Grundtausch zwischen der Gemeinde Zams und der "MAK Import Trading GmbH" (Fa. Kofler) vom Gemeinderat einstimmig angenommen. Für die 1,7 Hektar "Müll-Grund" erhält die Gemeinde von der Firma Kofler 1,4 Hektar Wald. "Bisher hat sich noch niemand über den Müll getraut. Dies muss man berücksichtigen und wir sind froh, wenn wir den kontaminierten Grund an die Firma Kofler übergeben können. Zudem investiert das Unternehmen viel Geld und bereichert die Gemeinde mit Arbeitsplätzen", betonte der Dorfchef.

Verkehrsanbindung

Weitere Gespräche sind aber in Sachen Verkehrsanbinsung nötig. "Bei der Zufahrt zum Kieswerk müssen wir einen Verkehrsknoten mit einem Linksabbieger schaffen", so Geiger. Auch die Zufahrt von der B171 auf die A12 zum Landecker Tunnel  soll in diesem Bereich aufgelassen werden und der Grund von der Firma Kofler übernommen werden. "Es gilt im Gespräch mit der ASFINAG und dem Land noch zu klären, ob die Grundabtretung direkt an die Firma Kofler erfolgt oder ob sie der Bund an eine öffentliche Körperschaft abtritt. Es soll aber einen öffentlichen Weg Richtung Inn geben, dessen Fläche wir dann kostenlos bekommen", erläuterte Geiger.
Bereits beschlossen wurde die Abänderung des Örtlichen Raumordnungskonzepts. Als nächster Schritt soll dann die Flächenwidmung eingeleitet werden. Nach dem Abschluss des Verfahrens soll dann umgehend mit dem Bau der Halle begonnen werden.

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