Einsatzzentrum Landeck
Landesrätin Astrid Mair zu Besuch in Landeck

Kommandant Christian Mayer, Michaela Hummel, Bürgermeister Herbert Mayer, Landesrätin Astrid Mair, Bezirksgeschäftsführer der Tiroler Volkspartei Landeck Johannes Schönherr, Robert Grüner und Bezirksstellenleiter und Ortsstellenleiter der Bergrettung Landeck-Zams Johannes Grüner. (v. li.) | Foto: Elisabeth Neuner
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  • Kommandant Christian Mayer, Michaela Hummel, Bürgermeister Herbert Mayer, Landesrätin Astrid Mair, Bezirksgeschäftsführer der Tiroler Volkspartei Landeck Johannes Schönherr, Robert Grüner und Bezirksstellenleiter und Ortsstellenleiter der Bergrettung Landeck-Zams Johannes Grüner. (v. li.)
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Landesrätin Astrid Mair besuchte in Begleizung von Bürgermeister Herbert Mayer heute Vormittag das Einsatzzentrum Landeck und wurde von den jeweiligen Einsatzleitern auf den neuesten Stand gebracht. Wichtige Themen konnten bei ihrem Besuch angesprochen werden.

LANDECK. Astrid Mair, Tiroler Landesrätin der Tiroler Volkspartei für Sicherheit, Arbeitnehmer:innen, Generationen, Zivil- und Katastrophenschutz, besuchte am 01. März mit Bezirksgeschftsführerführer der Tiroler Volkspartei Landeck, Johannes Schönherr das Einsatzzentrum der Feuerwehr, Bergrettung und Wasserrettung Landeck. Im Gespräch mit den einzelnen Leitern der Einsatzorganisationen wurde Mair auf den neuesten Stand gebracht.

Feuerwehr, Bergrettung und Wasserrettung an einem Ort vereint. | Foto: Elisabeth Neuner
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Sanierung war dringend notwendig

Bürgermeister Herbert Mayer erklärte, wie wichtig es war, alle drei Einsatzorganisationen zusammenzubringen, damit die Koordination untereinander besser ablaufen könne.

"Die Sanierung 2010 war für die Zukunft gedacht. es werden immer mehr Einsätze - unter 200 pro jahr geht nichts mehr - und immer mehr Mitglieder. Da braucht es Platz und neueste Gerätschaften",

führt Mayer weiter aus.

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Landesrätin Mair zeigt sich erfreut über die gute Organisation der einzelnen Rettungseinrichtungen und über die gute Befahrbarkeit der Anlage. Durch die direkte Lage an der Straße ist das Hin- und Wegfahren erleichtert.

Drohneneinsätze in ganz Tirol

Mit den vier Drohnen, die die Feuerwehr Landeck besitzt, sind sie bestens für Einsätze ausgestattet.

"Im letzten Jahr hatten wir 110 Drohneneinsätze in ganz Tirol. Wir waren aber auch schon in Niederösterreich und in Griechenland mit ihnen im Einsatz.",

erklärt Kommandant Christian Mayer. Insgesamt gibt es drei Stützpunkte in Tirol, die professionelle Drohneneinsätze machen: Innsbruck, Kufstein und Landeck. Momentan zählt die Feuerwehr Landeck 150 aktive Mitglieder.

"Dronebase" Hermann 1 | Foto: Elisabeth Neuner

Drohnen-Hangar "Hermann 1" | Foto: Elisabeth Neuner

Starker Jugendzuwachs in der Wasserrettung

Michaela Hummel, von der Wasserrettung Landeck, zeigt sich erfreut über das rege Interesse von Jugendlichen am Ehrenamt der Wasserrettung:

"Wir haben letztes Jahr neun neue Mitglieder aufgenommen. Sie sind im Alter von elf bis 18 davon zwei Drittel sind Mädchen. Mit ihnen zusammen zählen wir momentan 48 Mitglieder."

Problematisch sind jedoch die Trainingsmöglichkeiten im Hallenbecken. Das nächste Hallenbecken mit mindestens 25 Metern Länge für ein Training ist in Pettneu. Doch auch dieses ist nicht ganzjährig zugänglich für die Wasserrettung. Sie müssten immer wieder auf das über 40 Kilometer entfernte Schwimmbad in Telfs zurückgreifen. Mair zeigt sich verständnisvoll und verspricht, sich dieser Sache besonders anzunehmen, damit andere Möglichkeiten geschaffen werden können.
Auch das Thema Kosten wurde angesprochen. Bei einem Neoprenanzug von 300 Euro für Einsätze würde ein Selbstbehalt von 100 Euro übrigbleiben. Da sollte es laut Hummel mehr Förderung vom Land geben.

Ein Neoprenanzug kostet 300 Euro. Dazu gehören aber noch viele andere Ausrüstungsutensilien, die auch finanziert werden müssen | Foto: Elisabeth Neuner
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Michaela Hummel über den Jugendzuwachs. | Foto: Elisabeth Neuner
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Dazu äußerte sich Astrid Mair ebenfalls:

"Wir haben dieses Thema schon ausgiebig besprochen und es wird einen Topf geben, damit die erste Einsatzausrüstung vollends vom Land gefördert werden kann."

Bergrettung freut sich über stetigen Nachwuchs

Johannes Grüner, Bezirksstellenleiter und Ortsstellenleiter der Bergrettung Ortsstelle Landeck-Zams, ist erfreut über immer neu dazustoßende Mitglieder. Momentan sind es 70 an der Zahl.

"Die Zusammenarbeit mit den andere Organisationen funktioniert auch super. Auch besonders mit der Alpinpolizei. Wenn wir einmal Hilfe brauchen, sind auf Anfrage immer gleich viele andere zur Stelle und helfen mit",

freut sich Grüner.

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Bezirksleiter der Bergrettung Landeck-Zams, Johannes Grüner, erzählt über die Aufgaben der Bergrettung | Foto: Elisabeth Neuner
  • Bezirksleiter der Bergrettung Landeck-Zams, Johannes Grüner, erzählt über die Aufgaben der Bergrettung
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Landesrätin Mair besuchte alle drei Stellen und nahm die Gerätschaften genau unter die Lupe:

"Ihr habt hier wirklich ein tolles Einsatzzentrum. Ein solcher Zusammenschluss von allen Organisationen an einem Ort wäre überall wirklich wünschenswert."

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