Lawinenabgang im Raum St. Anton am Arlberg
Nach der Lawine in Pettneu am Vormittag, wurden erneut zwei Wintersportler von einer Lawine im Raum St. Anton verschüttet. Sie konnten lebend geborgen werden.
ST.ANTON. Am 21.02.2018, gegen 15.00 Uhr fuhr eine 5-köpfige Schitourengruppe (im Alter von 19 bis 23 Jahren) aus Deutschland im Schigebiet St. Anton am Arlberg – Rendl, von der Rifflscharte kommend in den Freien Schiraum ins „Hintere Rendl“ ab. Während des folgenden Aufstieges in Richtung „Hochkar“ löste sich gegen 15.25 Uhr aus einer ca. 40 Grad steilen Südsüdost-Flanke auf einer Seehöhe von ca. 2.600 Metern eine ca. 120 Meter breite Schneebrettlawine. Nach einer Lawinenlaufbahn von ca. 250 Metern wurden ein 21- und ein 24-Jähriger von der Lawine erfasst und teilweise verschüttet. Die restlichen Gruppenmitglieder konnten sich durch eine „Schussflucht“ aus dem Gefahrenbereich der Lawine retten und wurden nicht erfasst. Die beiden bis auf Brusthöhe Teilverschütteten konnten von den Kameraden freigeschaufelt werden und wurden nicht verletzt. In weiterer Folge wurden die beiden teilverschüttet gewesenen Tourengeher mit dem Polizeihubschrauber in das Tal geflogen. (Quelle: Polizei)
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