Lech: Vermisster Schifahrer tot geborgen
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- Foto: Polizei
- hochgeladen von Othmar Kolp
Ein 64-Jähriger deutscher Urlauber wurde seit dem 2. Februar vermisst. Bergretter fanden ihn nach einer tagelangen Suchaktion unter einem Schneebrett.
LECH. Seit dem 2. Februar 2017, gegen 16.30 Uhr lief im Schigebiet Lech am Arlberg eine Suchaktion nach einem vermissten 64-jährigen Mann aus Deutschland. Der Urlauber kehrte nicht wie mit seiner Lebensgefährtin vereinbart vom Schifahren ins Hotel in Pettneu am Arlberg zurück, woraufhin eine Suchaktion eingeleitet wurde. Dabei konnte der PKW des Mannes am Parkplatz der neuen Flexenbahn in Rauz festgestellt werden. Aufgrund einer durchgeführten Handyortung könnte sich der Abgängige im Bereich "Stierloch" oder "Mahdloch" befinden. Die Bergrettung sowie die Alpinpolizei inklusive Polizeihubschrauber und die Drohne der Stadtfeuerwehr suchten gestern bis spät in die Nacht das Gebiet ab. Die erhöhte Lawinengefahr erzwang einen Abbruch der Suchaktion gegen Mitternacht.
Am Morgen des 03. Februar 2017 wurde die Suche nach dem vermissten deutschen Skifahrer in Lech im Bereich "Stierloch und Mahdloch" wieder aufgenommen. Der Polizeihubschrauber "Libelle" flog den gesamten Suchbereich ab. Zusätzlich wurden mehrere, frische Lawinenkegel im Suchbereich mittels Sondiermannschaften der Bergrettung Lech und Lawinenhunden abgesucht. Bislang blieben jedoch alle Versuche, den Vermissten zu finden, ohne Erfolg.
Schließlich wurde der 64-Jährige am 04. Februar 2017 gegen 10:20 Uhr von einer Sondiermannschaft unter einem Schneebrett in einer Tiefe von 1,60 Meter gefunden. Westlich der Mahdloch-Bergstation dürfte er am Donnerstag alleine in den freien Schiraum gefahren sein und dort selbst eine Lawine ausgelöst haben. Er war ohne entsprechende Sicherheitsausrüstung unterwegs. Am Donnerstag herrschte zudem in dem Gebiet Lawinenwarnstufe 3.
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