Sanierter Widum in Stanz
LR Tratter setzt auf Ortskernrevitalisierung

Besuch in Stanz: LR Johannes Tratter (Mitte) gratuliert in Anwesenheit von Landtagsvizepräsident Anton Mattle (2. von li.) der Gemeinde und Pfarre Stanz sowie den ausführenden Architekten zur gelungenen Revitalisierung des alten Widums. | Foto: Land Tirol/Kandler
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  • Besuch in Stanz: LR Johannes Tratter (Mitte) gratuliert in Anwesenheit von Landtagsvizepräsident Anton Mattle (2. von li.) der Gemeinde und Pfarre Stanz sowie den ausführenden Architekten zur gelungenen Revitalisierung des alten Widums.
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STANZ. Altes Widum in Stanz bei Landeck: Zeitgemäße Nachnutzung nach umfassender Sanierung.

Ein Juwel im Zentrum von Stanz

Seit über 30 Jahren widmet sich die Dorferneuerung der Stärkung und Erneuerung dörflicher Strukturen in Tirol. Gemeinde und Pfarre Stanz beschäftigten sich schon seit einiger Zeit mit der Frage, auf welche Weise das seit Jahren leerstehende und im Baurecht der Gemeinde liegende alte Widum neu zu nutzen wäre. Im Zuge der umfassenden Sanierung des denkmalgeschützten Objektes sowie einem Anbau zur barrierefreien Erschließung bieten sich nun neue Möglichkeiten.
Bei einem persönlichen Besuch informierte sich LR Johannes Tratter über das mithilfe von Landesförderungen erfolgreich umgesetzte Projekt und die vorbildliche Sanierung. „Auch am alten Widum in Stanz sieht man, wie wertvoll unser gemeinsames Engagement zur Ortskernrevitalisierung ist. Deren Leistung zielt weit darüber hinaus, ein einzelnes Gebäude vor dem Verfall zu retten. Vielmehr geht es um die Aufwertung des Dorfzentrums und den Erhalt eines Stückes Heimat mit reichem baukulturellen Erbe“, definiert der für Dorferneuerung zuständige Landesrat seine politische Zielsetzung.

Denkmalgeschütztes Widum

Nach der gelungenen Sanierung, die in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgte, entstand auf Grundlage eines gemeinschaftlich entwickelten Gesamtkonzeptes ein öffentlich nutzbarer Veranstaltungsraum für die angrenzende Volksschule. Weitere Räumlichkeiten stehen künftig sozialen, kommunalen und kirchlichen Gemeinschaftsaufgaben zur Verfügung. Der ortstypische Pfarrgarten bietet als Dorf- und Festplatz Raum für öffentliche Veranstaltungen.

Ortskerne beleben, Wohnraum schaffen, Grund und Boden sparen

Projekte der Ortskernrevitalisierung finden sich heute bereits in 70 Tiroler Gemeinden. Mit Unterstützung der Dorferneuerung wurden vielerorts in Tirol bisherige Leerstände, die das Ortsbild beeinträchtigen, in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen für die Bürgerinnen und Bürger umgewandelt. Für LR Tratter, zu dessen Agenden auch die Raumordnung zählt, eine wichtige Leistung: „Revitalisierung von Ortszentren und qualitätsvolle Verdichtung nach innen bringt einen klaren Mehrfachnutzen. Zentraler Wohnraum wird geschaffen, Baulandreserven auf der grünen Wiese sowie Erschließungskosten werden eingespart und es kehrt wieder neues Leben im Dorf ein.“

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Besuch in Stanz: LR Johannes Tratter (Mitte) gratuliert in Anwesenheit von Landtagsvizepräsident Anton Mattle (2. von li.) der Gemeinde und Pfarre Stanz sowie den ausführenden Architekten zur gelungenen Revitalisierung des alten Widums. | Foto: Land Tirol/Kandler
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