Maria Kaltenbrunn
Nachprimiz von D. Leopold Baumberger OPraem.

Einzelprimizsegen in der Gnadenkapelle in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Kaltenbrunn durch D. Leopold Baumberger OPraem. | Foto: Christian Achenrainer
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  • Einzelprimizsegen in der Gnadenkapelle in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Kaltenbrunn durch D. Leopold Baumberger OPraem.
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KALTENBRUNN. Am Sonntag, den 28. Juli 2019 feierte D. Leopold Baumberger OPraem. zwei Nachprimizmessen in Kaltenbrunn, die musikalisch von der Lobpreisgruppe Gloria Pax gestaltet wurden. Im Anschluss an die Eucharistie am Vormittag lud der Pfarrgemeinderat Kaltenbrunn traditionell zu einer Agape mit Wein und Brot ein. D. Leopold Baumberger hat sein Pastoraljahr im Seelsorgeraum Zams-Zammerberg-Schönwies absolviert und wurde am 30. Juni 2019 in der Stiftskirche Wilten in Innsbruck durch Bischof Hermann Glettler zum Priester geweiht. Zukünftig wird D. Leopold Baumberger als Kooperator im Seelsorgeraum Sellrain-Gries-St.Sigmund tätig sein.

Eucharistie heißt Danksagung

Die erste Heilige Messe, die ein Neupriester zelebriert wird auch Primiz genannt. In den meisten Fällen wird diese vom Primizianten in seiner Heimatgemeinde gefeiert. Das gesamte erste Jahr nach seiner Priesterweihe darf der neugeweihte Priester den Primizsegen spenden. Die Eucharistiefeier ist jedes Mal eine Danksagung, egal von welchem Priester sie gefeiert wird. Bei der Nachprimiz gilt die Dankbarkeit in besonderem Maße der Berufung zum Priestertum. Der Neupriester feiert in Dankbarkeit für seine Berufung die Eucharistie und bittet dafür auch um das Gebet der Gläubigen für sich und sein Wirken in Gottes Namen. Die Gläubigen bringen somit nicht nur ihre eigenen Sorgen und Nöte mit nach Kaltenbrunn, sondern auch ihre Freude und Dankbarkeit und beten an diesem Tag auch ganz besonders für den neugeweihten Priester. Der Einzelprimizsegen, der im Anschluss an die Heilige Messe in der Gnadenkapelle vom Primizianten gespendet wird, bringt diese gegenseitige Dankbarkeit in konzentrierter Form zum Ausdruck. Der Segen, der an solchen Tagen gespendet wird, berührt die Herzen der Gläubigen und des Primizianten auf tiefe Weise.

Bete zu Gott, denn er heilt

Der Primizspruch von D. Leopold Baumberger OPraem. bringt das pointiert zum Ausdruck: "Bete zu Gott, denn er heilt!" D. Leopold hat selber Pharmakologie studiert und kennt sich somit mit den Heilmitteln jeglicher Art bestens aus. In den Apotheken gibt es aber noch kein Heilmittel für ein verwundetes Herz - ein solches kann nur Gott heilen: "Bete zu Gott, denn er heilt!" so heißt es im Buch Jesus Sirach Kapitel 38 Vers 9. In der Predigt ging D. Leopold Baumberger unter anderem auf diesen Vers ein, den seine Eltern auch auf sein Primiz-Messkleid in hebräischer Sprache gestickt haben. Jeder Segen bringt Heil, doch ein Primizsegen berührt das Herz auf ganz besondere Weise. So erklärt sich auch die alte Weisheit: "Für einen Primizsegen lohnt es sich, die Schuhsohlen durchzulaufen."

Nächste Nachprimiz am 27. Oktober 2019

Am Sonntag, den 27. Oktober 2019 findet in Kaltenbrunn die nächste Nachprimiz statt. Die Heilige Messe wird wieder um 10:30 Uhr und um 15 Uhr gefeiert mit der anschließenden Möglichkeit zum Empfang des Einzelprimizsegens in der Gnadenkapelle. Die musikalische Gestaltung übernimmt wieder die Lobpreisgruppe Gloria Pax. Um 14:30 Uhr wird der Rosenkranz gebetet und währenddessen besteht Beichtgelegenheit.

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