Nauders baut eine Kinderkrippe

Die Gemeinde Nauders investiert 1,6 Millionen Euro in die neue Kinderkrippe. | Foto: Visualisierung: DI Stecher Karl – Stecon
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  • Die Gemeinde Nauders investiert 1,6 Millionen Euro in die neue Kinderkrippe.
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NAUDERS (otko). Auch die Gemeinde Nauders forciert derzeit den Ausbau der ganztägigen Betreuung für Kleinkinder von eineinhalb bis drei Jahren. "Im alten Gemeindesaal entstehen derzeit zwei moderne Gruppenräume. Künftig können dort 24 Kleinkinder ganztägig betreut werden. Zudem bieten wir auch einen Mittagstisch an", zeigt sich Bgm. Helmut Spöttl erfreut. Seit Februar ist die neue Kinderkrippe in Bau. In den Semesterferien wurde aufgrund der Lärmbelästigung mit den Abbrucharbeiten begonnen. "Derzeit läuft alles nach Plan. Im Dezember soll die Kinderkrippe dann in Betrieb gehen", informiert der Dorfchef.
Der Bedarf sei jedenfalls gegeben und es habe immer wieder Nachfragen aus der Bevölkerung gegeben. "Wir haben eine Bedarfserhebung gemacht. Zudem gibt es in Nauders wieder stärkere Jahrgänge. Vorerst starten wir aber mit einer Gruppe in der Kinderkrippe", so Spöttl.

Alles unter einem Dach

Neben dem Bau der Kinderkrippe wird auch das bestehende Gebäude, in dem auch die Volksschule und der Kindergarten untergebracht sind, teilweise umfangreich saniert. "Der gesamte Komplex wird barrierefrei. Auch die gesamte Heizungsanlage wird ausgetauscht und eine Lüftungsanlage installiert. Zudem erfolgt auch eine Wärmedämmung", informiert der Dorfchef.
Bisher waren im alten Gemeindesaal der Theaterverein Nauders sowie der Skiklub Nauders untergebracht, die im Zuge der Umsetzung neue Vereinslokale erhielten.
Insgesamt 1,6 Millionen Euro werden in das Projekt investiert, wobei es Bedarfszuweisungen bzw. Fördermittel von Land und Bund gibt. "Die entsprechenden Förderungen sind erfreulich. Die restliche Finanzierung bestreiten wird zu einem kleinen Teil aus dem ordentlichen Haushalt, der Rest wird über Darlehen abgesichert", erläutert der Dorfchef.

Neues Gemeindehaus

Auch ein weiteres Großprojekt steht in den Startlöchern. "Bei unserem Gemeindehaus ist die Bausubstanz desolat und es wird langsam prekär. Wenn alles optimal läuft, dann soll im nächsten Jahr das Gebäude abgerissen und dort ein Neubau umgesetzt werden. Derzeit werden bereits erste Maßnahmen dahingehend gestartet", verrät Spöttl.

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