Netzer-Denkmal in Graz eingeweiht
Bei einem Festakt wurde der große Zammer Komponist geehrt
ZAMS. Die Musik des in Zams geborenen Komponisten, Johann Josef Netzer (1808-1864), stand in diesem Gedenkjahr - 150 Jahre nach seinem Tod - in unserem Land besonders im Vordergrund. Die gelungene Aufführung seiner Oper „Mara“ im Tiroler Landestheater, verschiedene Konzerte der Zammer Blasmusikkapelle unter Dr Rudolf Pascher, der beeindruckende Liederabend vom Zammer Tenor Martin Friedrich Lechleitner, die Netzer Ausstellung im Haus der Musik Zams und seine festliche Messe im Rahmen der Festwoche„Horizonte“ unter Bruno Öttl brachten seine zu lange vernachlässigten Kompositionen in das Bewusstsein von hiesigen Musikliebhabern.
Am 23. Oktober fand in Graz ein würdiger und eindrucksvoller Festakt zur Einweihung des großen Netzerdenkmals statt. Nach ehrenden Worten von Musikfachleuten aus Graz in Anwesenheit von zahlreichen Vertretern aus Kultur und Politik und dem edlen Musizieren eines Streichquartetts mit Musik von Netzer, begab sich die Festgesellschaft unter Führung des Präsidenten der Grazer Opernfreunde Prof. Walther Neumann zum neurenovierten Denkmal am Friedhof St Peter. Der Zammer Bürgermeister, Mag. Siegmund Geiger, und Chorleiter Bruno Öttl scheuten die weite Reise nicht, um an dieser Feier teilzunehmen und dadurch die Verbundenheit der Geburtsgemeinde Zams mit der Stadt Graz, in der Netzer die letzten zehn Jahre seines Lebens sehr erfolgreich wirkte, zu demonstrieren.
Im Jahre 2015 wird der Stadtpfarrkirchenchor Netzers festliche Messe in B-Dur mit Solisten und Orchester in der Kirche St Peter in Graz aufführen, ein zusätzliches Konzert in Graz geben und am Denkmal zu Ehren dieses großen Zammer Komponisten und Dirigenten ein Gedenklied darbringen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.