Zammer Gemeindepolitik

Neue Zahnärztin, LED-Flutlichtanlage und Schlachthofprojekt

Mit Jahresbeginn 2023 wird die freie Kassenstelle für Zahnmedizin in Zams nachbesetzt. Für den Stocksportplatz wird eine LED-Flutlichtanlage angeschafft. Die Gemeinde kauft zudem ein Grundstück des Wasserbauamtes als Vorbehaltsfläche beim Klärwerk an. Zudem wurde über die neusten Entwicklungen beim Schlachthof-Projekt Fließ informiert.

ZAMS (otko). Eine erfreuliche Nachricht hatte Bgm. Benedikt Lentsch bei der Sitzung des Zammer Gemeinderates am 05. September zu verkünden. Mit 2. Jänner 2023 wird die freie Kassenstelle für Zahnmedizin nachbesetzt.

"Frau Doktor Knierzinger übernimmt die Stelle von Dr. Gabl, der in Pension geht, und somit ist die zahnärztliche Versorgung gesichert. Auch in die Modernisierung der Ordination wird investiert."

Neues Lagergebäude auf Säulen

In Sachen Ausbau des Lagers bei der Firma XXXLutz hat sich der Gemeinderat vor Ort ein Bild gemacht. Zur Verdeutlichung des geplanten Zubaus, der auf Säulen im Bereich der Anlieferung/Abholung bzw. des Platzes, wo teilweise die Mitarbeiter parken, errichtet werden soll, wurde ein Schnurgerüst aufgestellt. Zu der nächsten Ausschusssitzung wurde zudem die Firma XXXLutz eingeladen.

"Es geht hier um ein großes Projekt und um gewisse Einsprüche von Anrainern. Der große Bau, der hier entstehen soll, bringt ein bis zwei zusätzliche Mitarbeiter",

informierte der Dorfchef.
Einstimmig beschlossen wurde hingegen die Anschaffung einer neuen LED-Flutlichtanlage beim Stocksportplatz. Von den 6.300 Euro netto an Kosten übernimmt das Land Tirol 25 Prozent als Förderung. Budgetär gibt es dafür eine Umschichtung vom Tennisclub, da hier der vorgesehene Gasanschluss nicht umgesetzt wird.

Geschiebebecken und Grundkauf

Für insgesamt 27.600 Euro muss das Geschiebebecken hinter dem Krankenhaus Zams geräumt werden, davon trägt die Hälfte der Kosten die Gemeinde. "Die muss alle sieben Jahre durchgeführt werden und ist heuer im Herbst fällig", erläuterte Lentsch.
Im Bereich Patscheid kauft die Gemeinde Zams ein Grundstück von der Republik Österreich für 22.605 Euro.

"Mit diesem weiteren 780 Quadratmeter haben wir dann eine 2.500 Quadratmeter große Vorbehaltsfläche für die Erweiterung des Klärwerks",

so der Dorfchef.
Über massive Verunreinigungen im Wald im Bereich Lötz berichtete GRin Theresia Schönherr. Aus hygienischen Gründen bräuchte es hier dringend ein WC für die Kletterer und E5-Wanderer.

Schlachthof Fließ

In Sachen Schlachthof Fließ informierte Dorfchef Lentsch über die neuesten Entwicklungen. Die Kostensteigerung beim Bau sowie der Abgang des Metzgers wurden in der Ausschusssitzung diskutiert. In den Verbandsgemeinden werde nun die weitere Vorgehensweise diskutiert und ob das Projekt noch Sinn macht.

"Wir bekommen jedenfalls ein Angebot von Thomas Walser von der Firma Grissemann als Plan B. Damit haben wir einen Vergleich, da wir doch mit elf Prozent in Fließ sehr hoch beteiligt sind. Bei einer Kostensteigerung von einer Million Euro ist das sehr viel für die Gemeinde",

schloss Lentsch.

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