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Neues Umspannwerk Fiss erhöht Versorgungssicherheit am Sonnenplateau

Lokalaugenschein im fertiggestellten Umspannwerk Fiss: LH-Stv. Josef Geisler mit den TINETZ-Geschäftsführern Thomas Rieder und Thomas Trattler, den beteiligten Bürgermeistern Paul Greiter, Markus Pale, Florian Klotz und Elmar Handle sowie den Projektverantwortlichen. | Foto: TINETZ/platzermedia
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  • Lokalaugenschein im fertiggestellten Umspannwerk Fiss: LH-Stv. Josef Geisler mit den TINETZ-Geschäftsführern Thomas Rieder und Thomas Trattler, den beteiligten Bürgermeistern Paul Greiter, Markus Pale, Florian Klotz und Elmar Handle sowie den Projektverantwortlichen.
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FISS. Das neue Umspannwerk Fiss inkl. Anbindung an die 110-kV-Leitung im Tal ist ans Netz gegangen. Dadruch kann die Versorgungssicherheit der drei Gemeinden am Sonnenplateau wesentlich erhöht werden. Die TINETZ investierte insgesamt 12 Millionen Euro.

Wirtschaftliche Entwicklung gesichert

Knapp 20 Monate nach Baustart ist jetzt das neue Umspannwerk Fiss ans Netz gegangen. Die TINETZ hat über zwölf Mio. Euro investiert. Durch die neue Infrastruktur kann die Versorgungssicherheit der drei Gemeinden am Sonnenplateau wesentlich erhöht werden. Auch für die wirtschaftliche Entwicklung ist die Region jetzt optimal gerüstet, erklärt TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder:

„Mit dem neuen Umspannwerk inkl. Anbindung an die 110-kV-Leitung im Tal werden langfristige Erweiterungsmöglichkeiten und Ausbaupotentiale geschaffen. Eine weitere Verzögerung des Projekts hätte mittelfristig einen kompletten Baustopp am Sonnenplateau bedeutet, zumal wir aufgrund der Entwicklung hier bereits die letzten Jahre am Limit fahren.“

Die TINETZ investierte insgesamt 12 Millionen Euro in die Erhöhung der Versorgungssicherheit.  | Foto: Othmar Kolp
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Trassenführung nach Diskussion angepasst

Nach umfangreichen Planungs- und Genehmigungsverfahren konnten schließlich im März 2020 die Bagger auffahren. Die Trassenführung zur Anbindung des Umspannwerks wurde nach Diskussionen entsprechend angepasst und erfolgt über die neue 110-kV-Leitungseinschleifung in den bestehenden Freileitungszug zwischen Prutz und Tobadill. Über die beiden Transformatoren im Umspannwerk wird die Spannung dann auf die für das Mittelspannungsnetz benötigte Spannung umgewandelt.

Lokalaugenschein im fertiggestellten Umspannwerk Fiss: LH-Stv. Josef Geisler mit den TINETZ-Geschäftsführern Thomas Rieder und Thomas Trattler, den beteiligten Bürgermeistern Paul Greiter, Markus Pale, Florian Klotz und Elmar Handle sowie den Projektverantwortlichen. | Foto: TINETZ/platzermedia
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Die 110-kV-Schaltanlage und die Mittelspannungsschaltanlage wurden platzsparend als gasisolierte Innenraumanlage in das neue Gebäude integriert. Für die 1.900 Meter lange Verbindungsleitung mussten insgesamt sieben Maste errichtet werden. „Eine möglichst flächenschonende Umsetzung für den Erhalt des Landschaftsbilds war uns dabei sehr wichtig“, betont TINETZ-Projektleiter Johannes Lammel:

„Auch wenn der Vorlauf dadurch etwas länger gedauert hat, können jetzt alle mit dem Ergebnis sehr gut leben.“ Das Versorgungsgebiet des neuen Umspannwerks umfasst im Wesentlichen die Gemeinden Fiss, Ladis und Serfaus mit derzeit ca. 1.100 Netzanschlüssen. „Durch diese große Investition am Sonnenplateau wird die Versorgungssicherheit im gesamten oberen Gericht maßgeblich erhöht“,

ergänzt Lammel.

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Fünf Umspannwerke und 1.400 Kilometer Leitungsnetz

Im Bezirk Landeck betreibt die TINETZ nun fünf ihrer 48 Umspannwerke sowie 1.400 Kilometer Leitungsnetz. Für Landeshauptmannstellvertreter und Energielandesrat Josef Geisler steht fest:

„Ein leistungsfähiges Stromnetz ist eine wichtige Voraussetzung für eine sichere und stabile Stromversorgung. Die TINETZ investiert jedes Jahr über 110 Mio. Euro in den Ausbau, die Modernisierung und Instandhaltung der Infrastruktur in unserem Land. Damit leistet sie neben den heimischen erneuerbaren Energieträgern – und hier besonders der Wasserkraft - einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zu Energieautonomie Tirol 2050.“

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