(Vor)leseabenteuer
Österreichischer Vorlesetag an der MS St. Anton
„Wir feiern das Lesen“, lautete das Credo des bereits 2018 ins Leben gerufenen österreichischen Vorlesetages. Der Hintergrund: Vorlesen sollte zum selber Lesen animieren und die Kompetenzen stärken, Texte von Beginn an sinnerfassend zu begreifen. Zudem sollte mit dieser Aktion dem steigenden Analphabetismus entgegengewirkt werden. Zahlreiche Bildungseinrichtungen im Bezirk Landeck machten mit, so auch die Mittelschule St. Anton am Arlberg, wo vier Mütter Sagen vorgelesen haben.
ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Alle – Eltern, Großeltern und alle anderen Vorlesewilligen – waren aufgerufen, im Rahmen des österreichischen Vorlesetages, in Bildungseinrichtungen zu kommen und den Kindern und Jugendlichen vorzulesen. Erstmals wurde dieser Tag im Zeichen des Vorlesens, der unter dem Motto „LESEN. Deine Superkraft“ bzw. „LESEN. Öffnet die Welt“ stand, vom Bundesministerium für Unterricht, Wissenschaft und Forschung zum offiziellen Projekttag in allen österreichischen Schulen erklärt.
Mütter lasen
In Tiroler Bildungseinrichtungen standen in diesem Jahr Sagen und „Tiroler Mundartgedichte“ im Fokus – in der Mittelschule St. Anton am Arlberg lasen den Schülern die vier Mütter Barbara Stecher, Claudia Klemm, Lucy Hafele und Elisabeth Zangerl vor. Die Wahl der vorgelesenen Texte fiel vorrangig auf Sagen, in denen es (anders als in Märchen) bekannter Weise meist um Menschen, Orte und Ereignisse geht, die es wirklich gegeben hat. Die vorlesenden Mütter wählten dabei in erster Linie Sagen mit regionalen Bezügen rund um das Stanzertal und den Bezirk Landeck aus. Die Jugendlichen der Mittelschule St. Anton hatten sichtlich Spaß daran, einmal „nur“ zuhören und spannenden Sagen lauschen zu dürfen.
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