"Richtig Heizen mit Holz“ schont sowohl Umwelt als auch Geldtasche

Gabi Schiestl, Landesinnung der Rauchfangkehrer, Bruno Oberhuber, Energie Tirol, LR Thomas Pupp, Rauchfangkehrermeister Martin Windbichler (v. l.) beim Start der Aktion "Richtig Heizen mit Holz". | Foto: Land Tirol/Schwarz
  • Gabi Schiestl, Landesinnung der Rauchfangkehrer, Bruno Oberhuber, Energie Tirol, LR Thomas Pupp, Rauchfangkehrermeister Martin Windbichler (v. l.) beim Start der Aktion "Richtig Heizen mit Holz".
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BEZIRK. Holz ist nach Heizöl der zweithäufigste Energieträger zur Beheizung der Privathaushalte in Tirol: Rund 100.000 Einzelöfen sind in Betrieb. „Mit der Informationskampagne ‚Richtig Heizen mit Holz’ sagt das Land Tirol dem Feinstaub den Kampf an“, erläutert Umweltlandsrat Thomas Pupp. Nach Erhebungen des Umweltbundesamtes stammt jeweils ein Drittel dieser Schadstoffe aus Hausbrand, Verkehr und Industrie. „Unsachgemäß betriebene Holzöfen verschärfen zusätzlich die Luftsituation im Winter mit dem häufigen Inversionswetter - das wollen wir durch Aufklärung verhindern“, so Pupp. Mit der Beachtung nur weniger Verhaltensregeln wird zu besserer Luft und gleichzeitig weniger Heizkosten beigetragen. „Vor allem falsches Anheizen, minderwertiges Brennholz und alte Öfen belasten die Umwelt“, sagt der Umweltlandesrat.

Trockenes Holz, genug Luft und gute Anzündhilfe
Gegen die dicke Luft wird diesen Winter mit Broschüren, Postwurfsendungen Veranstaltungen und Beratungen sowie einem Webauftritt samt Demonstrationsvideo unter www.tirol.gv.at/richtigheizen vorgegangen. Die Informationsoffensive wird gemeinsam getragen von Land Tirol, Landesinnung der Rauchfangkehrer, Klimabündnis Tirol sowie Energie Tirol. Das erklärte Ziel ist der richtige Einsatz des klimafreundlichen und nachwachsenden Energieträgers Holz. „Neben trockenem Brennholz ist ein Anheizprozess mit ausreichend Luftzufuhr und einer guten Anzündhilfe wesentlich“, stellt Bruno Oberhuber von der Energie Tirol klar. So kann möglichst rasch ein kräftiges Feuer entstehen.

Ofen regelmäßig von Ruß und Teer befreien
Außerdem sollte der Ofen vor Beginn der Heizperiode von Ruß- und Teerablagerungen befreit werden. „Die regelmäßige Reinigung und Wartung der Anlage ist eine notwendige Voraussetzung für einen sparsamen und schadstoffarmen Heizvorgang“, schließt Rauchfangkehrermeisterin Gabi Schiestl. Damit wird der Wirkungsgrad des Ofens in Verbindung mit reduzierten Schadstoffemissionen erhöht.
Weitere Informationen: www.tirol.gv.at/richtigheizen

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