"Blickpunkt" Landeck vor 25 Jahren

"Riesenfeier im Paznaun: '25 Jahre Dias-Bahn Kappl'"

BEZIRK LANDECK/KAPPL. In der "Blickpunkt" Ausgabe vom 7. Februar 1996: "Grund zum Feiern hatte vergangenes Wochenende die Paznauner Tourismusgemeinde Kappl. Vor 25 Jahren nahm der Fremdenverkehr mit dem Bau zweier Einsersessellifte seinen Anfang."

Positive Entwicklung

Die BEZIRKSBLÄTTER werfen einen Blick ins "Blickpunkt"-Archiv vor 25 Jahren:

(jota) Grund zum Feiern hatte vergangenes Wochenende die Paznauner Tourismusgemeinde Kappl. Vor 25 Jahren nahm der Fremdenverkehr mit dem Bau zweier Einsersessellifte seinen Anfang. In der Zwischenzeit hat sich viel getan, und Kappl ist als Skigebiet über die Grenzen hinaus bekannt.
Die Geschäftsführer der Dias-Bahnen Alfons Jehle und Josef Wechner konnten zu ihrem Betriebsjubiläum zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Neben LH Dr. Wendelin Weingartner, LA Dr. Heinrich Juen und BH Dr. Erwin Kohler waren auch Dr. Peter Scheiber von der Sportabteilung der Landesregierung, Joe Magreiter von der Tirolwerbung sowie zahlreiche Funktionäre der angrenzenden Gemeinden und Seilbahngesellschaften zum Festakt erschienen.
Jehle und Wechner lobten den Einsatz und Pioniergeist der damals beteiligten Personen. Besonderen Dank sprachen sie dabei Bgm. Josef Wechner und Jakob Rudigier aus, die mehr als 20 Jahre lang den Dias-Bahnen als Geschäftsführer vorstanden. Josef Wechner zeigte die trotz Rückschlägen positive Entwicklung der letzten 25 Jahr auf und betonte, daß ein maßvolles Weiterarbeiten besonders wichtig sei. 

Der namensgleiche Bgm. Josef Wechner sprach den Erholungswert für Einheimische an und stellte die Dias-Bahn als Existenzgrundlage für die Gemeinde in den Vordergrund. LA Dr. Heinrich Juen betonte, daß umweltfreundliches Gestalten des Tourismus sehr wichtig sei. 
Mut zum Weiterarbeiten machte auch der Landeshauptmann den Verantwortlichen. "Negativbotschaften wegen Liftbauten muß man aushalten, denn sie bilden die Grundlage vieler Arbeitsplätze", so Wendelin Weingartner. "Ich habe viele Weisungen für Beschneiungsanlagen gegeben und bin auch dafür kritisiert worden. Hätte ich es nicht getan, wäre es meiner Meinung nach den Tourismusorten gegenüber nicht vertretbar gewesen", so Weingartner weiter. Er fordert die Tourismusorte zu mehr Kooperationen auf und fügte hinzu, daß es ohne diese Bahnen auch diese Entwicklung im Land nicht gebe. Anschließend konnten sich die zahlreichen Besucher bei einem Tiroler Gröstl, in einer drei Meter großen Pfanne zubereitet, sättigen.

Blick ins "Blickpunkt"-Archiv

Beim Blick ins "Blickpunkt"-Archiv reisen die Bezirksblätter zurück und zeigen, was vor 25 Jahren im Bezirk Landeck los war.

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