Snowboarder verbrachten Nacht in Schneehöhle

ST. ANTON. Drei deutsche Snowboarder in St. Anton am Arlberg beschlossen am 23. Februar gegen 12.00 Uhr auf dem Weg zum Vallugalift zwei Skifahrern in das freie Skigelände zu folgen, um den Tiefschnee zu genießen. Nach kurzer Zeit verloren sie die Orientierung und gelangten ins „Verborgene Kar“ im Bereich der „Fallersteißspitze“. Ein Weiterkommen war nicht möglich, da sich unter ihnen eine Felswand befand. Aufgrund der exponierten Lage gelang es ihnen erst um 17.52 Uhr, einen Notruf abzusetzen. In einem Schneeloch warteten sie auf Rettung. Die alarmierte Bergrettung Steeg begab sich mit 15 Mann in Einsatz. Gegen 2.20 Uhr gelang es zwei Bergrettern, zu den Snowboardern zu kommen. Nachdem diese mit Hilfe eines Seils ein Stück bergwärts gebracht wurden, errichteten die Bergretter ein Notbiwak und übernachteten gemeinsam mit den Snowboardern bis zum Tagesanbruch. Gegen 7.47 wurde die Bergung mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ durchgeführt und die Personen nach St. Anton ausgeflogen. Nach medizinischem Check konnten alle drei Snowboarder unverletzt die Heimreise antreten.

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