„SOS-Kinderdorf" in Faggen
- hochgeladen von Othmar Kolp
In Faggen wohnt seit einem Jahr die erste externe SOS-Kinderdorffamilie mit Mama Irmgard Huter.
Die kleine Obergrichter Gemeinde kann österreichweit mit einer Besonderheit aufwarten. Irmgard Huter beherbergt seit einem Jahr die erste externe Kinderdorf-Außenfamilie. Für das SOS-Kinderdorf Imst ist dieses Projekt einzigartig, wie Dorfleiter Werner Schreyer betont. Ein ähnliches Projekt gibt es nur noch in Pinkafeld. (Burgenland)
Die Idee dahinter ist den Kindern eine Chance zu geben in einem nomalen sozialen Umfeld aufzuwachsen. Dazu eignet sich Faggen als kleines Dorf hervorragend und die Kinder wurden laut Irmgard Huter gut aufgenommen. Momentan sind drei Kinder, im Alter zwischen drei und fünf Jahren untergebracht. Die beiden Mädchen und der Bub besuchen bereits den Kindergarten.
Irmgard Huter arbeitet seit 2007 beim SOS-Kinderdorf in Imst und hat dort die Ausbildung gemacht. Für ihr Privathaus gibt es eine Benützungsvereinbarung sowie pädagogische Unterstützung durch Sozialarbeiter.
Aktuell sind keine weiteren Außenfamilien geplant, da das Projekt vom Land beobachtet und evaluiert wird, so Schreyer.
Autohausbesitzer Toni Heiß hat das Projekt zufällig beim Vorbeiradeln entdeckt und spontan seine Hilfe angeboten. Anstatt Weihnachtspost zu versenden, spendet er jedes Jahr das Geld für soziale Zwecke. Für die Kinderdorffamilie hat er ein Spielhaus samt Sandkiste und Rutsche spendiert.
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