Trails und Pumptrack
Spatenstich für neuen "Bikepark Paznaun" in Galtür

Spatenstich für neuen Trailpark: TVB-GF Thomas Köhle, TVB-Obmann Alexander von der Thannen, GF Martin Lorenz (Bergbahnen Silvretta Galtür) und Bgm. Hermann Huber (v.l.). | Foto: Othmar Kolp
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  • Spatenstich für neuen Trailpark: TVB-GF Thomas Köhle, TVB-Obmann Alexander von der Thannen, GF Martin Lorenz (Bergbahnen Silvretta Galtür) und Bgm. Hermann Huber (v.l.).
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Der neue "Bikepark Paznaun" soll mit den Trails und einem Pumptrack für mehr Frequenz im Sommer sorgen. Die Bergbahnen Silvretta Galtür und der Tourismusverband Paznaun-Ischgl bauen das Angebot weiter aus.

GALTÜR (otko). Auch im Paznaun wird das Angebot für Mountain- und E-Biker weiter ausgebaut. Am 24. Juli starteten die Bauarbeiten für den neuen Trailpark bei der Bergstation der Alpkogelbahn in Galtür. Der offizielle Spatenstich mit Vertretern der Bergbahnen Silvretta Galtür und des Tourismusverbandes Paznaun-Ischgl folgte dann am 27. Juli.

Der neue Trailpark umfasst im Endausbau insgesamt neun Trails mit ca. 15 Kilometern. Dazu kommt noch ein Pumptrack im Ortsteil Wirl direkt neben der Bikeschule bzw. der Talstation der Alpkogelbahn sowie ein Bike-Test- und -trainingsgelände für E-Bikes auf der Bergstation. Vermarktet wird das neue Angebot dann ab Sommer 2024 unter dem Namen "Bikepark Paznaun". Heuer sollen der 6,6 Kilometer lange Alpkogeltrail und der Pumptrack fertiggestellt werden. Rund 300.000 Euro werden heuer investiert.

Geschäftsführer Martin Lorenz und Betriebsleiter Markus Strolz (Bergbahnen Silvretta Galtür), TVB-Obmann Alexander von der Thannen, TVB-Vorstand Walter Wagner, Bgm. Hermann Huber und TVB-Geschäftsführer Thomas Köhle (v.l.). | Foto: Othmar Kolp
  • Geschäftsführer Martin Lorenz und Betriebsleiter Markus Strolz (Bergbahnen Silvretta Galtür), TVB-Obmann Alexander von der Thannen, TVB-Vorstand Walter Wagner, Bgm. Hermann Huber und TVB-Geschäftsführer Thomas Köhle (v.l.).
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Kompromiss mit Landesumweltanwalt gefunden

Bis zum Baustart hatte das Projekt im Galtürer Skigebiet einige Hürden zu nehmen. Die Bergbahnen Silvretta Galtür mit Geschäftsführer Martin Lorenz sind seit drei Jahren am Trailpark dran. Erste Pläne gab es vor fünf Jahren. Damals wurde mit Kosten von einer Million Euro gerechnet. Nach einem Einspruch des Landesumweltanwaltes im vergangenen Jahr gab es am 1. Juni die Verhandlung am Landesverwaltungsgericht in Innsbruck.

Heuer soll der Alpkogeltrail und der Pumptrack fertiggestellt werden. | Foto: Othmar Kolp
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Der neue Pumptrack wird im Bereich der Bikeschule bzw. der Talstation der Alpkogelbahn situiert. | Foto: Othmar Kolp
  • Der neue Pumptrack wird im Bereich der Bikeschule bzw. der Talstation der Alpkogelbahn situiert.
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"Wir konnten uns aber davor einigen und es wurde positiv erledigt. Auch auf die sechswöchige Einspruchsfrist hat die Landesumweltanwaltschaft verzichtet",

betont Bergbahn-Geschäftsführer Lorenz. Unter anderem darf zum Schutz des Braunkehlchens im unteren Bereich erst ab dem 10. Juli gefahren werden. Bis dorthin muss im Bereich "Addis Abeba(r)" der öffentliche Weg benutzt werden. Zudem muss zum Schutz der Hochmoorflächen der Trail auf einen Holzbau verlegt werden, der 420 Laufmeter Holz umfasst. Im oberen Bereich muss der rote Trail mehr auf die Piste verlegt werden.

"Der Landesumweltanwalt hat nicht das ganze Projekt, sondern nur Teile beeinsprucht. Wir haben nun einen Kompromiss gefunden, mit dem wir leben können und es leidet auch nicht die Qualität darunter. Allerdings haben wir dadurch ein Jahr Verzögerung",

so Lorenz.

Spatenstich für neuen Trailpark: TVB-GF Thomas Köhle, TVB-Obmann Alexander von der Thannen, GF Martin Lorenz (Bergbahnen Silvretta Galtür) und Bgm. Hermann Huber (v.l.). | Foto: Othmar Kolp
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Wichtige Infrastruktur für das Paznaun

Aus fördertechnischen Gründen tritt der TVB Paznaun-Ischgl als Bauherr auf. TVB-Geschäftsführer Thomas Köhle rechnet mit einer Förderung von 50 Prozent, gehofft wird aber bis zu 60 Prozent.
Zufrieden zeigt sich auch TVB-Obmann Alexander von der Thannen:

"Der neue Bikepark Paznaun ist ein ideales Gelände für Anfänger und eine wichtige Infrastruktur für das ganze Tal. Damit sprechen wir ein breites Publikum und Familien an. Wir stehen zusammen mit der Gemeinde, der Seilbahn und den Grundeigentümern zum Projekt. Martin Lorenz hat hier einen langen Atem bewiesen."

Lob gab es auch von Bgm. Hermann Huber: "Es ist eine positive Sache für die Gemeinde und bringt mehr Frequenz für die Bergbahnen."

Rund 300.000 Euro werden heuer investiert. | Foto: Othmar Kolp
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