Krankenhaus Zams
Tirolweit keine Unterschiede in der Krebssterblichkeit
Krebspatientinnen haben, die an der Innsbrucker Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe behandelt werden, eine höhere Überlebensrate. Das zeigen die aktuellen Auswertungen des Klinischen Tumorregisters Österreich (KTR). Nun meldet sich das St. Vinzenz Krankenhaus zu Wort und stellt hervor, dass diese Aussagen für ganz Tirol gelte und nicht nur für Innsbruck.
ZAMS. Eine jüngst präsentierte Auswertung des Klinischen Tumorregisters Österreich (KTR) hat in der Tiroler Medienlandschaft breiten Widerhall gefunden. Demnach haben Krebspatientinnen, die an der Innsbrucker Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe behandelt werden, eine höhere Überlebensrate. Es handelte sich dabei um einen österreichweiten Vergleich vornehmlich gynäkologischer Zentren. Es gilt jedoch diese Meldung noch seitens des Krankenhauses Zams im Rahmen einer Presseaussendung zu ergänzen. Gerade um Verunsicherung bei betroffenen Patientinnen zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, dass der Qualitätsbefund erfreulicherweise für das gesamte Bundesland Tirol gilt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass es quer durch alle Bezirke Tirols keinen Unterschied in der Krebssterblichkeit gebe. Insbesondere gilt dies auch für die Brustkrebssterblichkeit, wo in den neun Bezirken ebenfalls kein Unterschied besteht. Der jüngste Bericht des Tumorregisters Tirol vom 24. Mai 2022 legt diesen Sachverhalt explizit dar. Eingesehen werden kann der Bericht mit den Ergebnissen aller Tiroler Bezirke auf der Website des Landesinstituts für integrierte Versorgung Tirol sowie des Instituts für klinische Epidemiologie: www.iet.at
Stolz auf hohen Qualitätstandard
"Wir sind stolz darauf, dass der jüngst für die Gynäkologie der Universitätsklinik Innsbruck festgestellte hohe Qualitätsstandard in der Krebsversorgung gleichlautend für ganz Tirol bestätigt ist",
meint Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll, ärztlicher Direktor und ärztlicher Leiter für Innere Medizin des Krankenhauses St. Vinzenz Zams.
Ergänzend anzumerken sei zudem, dass Brustkrebs in Tirol (ebenso wie in Österreich) nicht ausschließlich an gynäkologischen Abteilungen behandelt wird. Das außerordentlich hohe medizinische Niveau mit den entsprechenden Behandlungserfolgen stellt ein tirolweit ausgebautes onkologisches Netzwerk sicher, das aus den verschiedensten medizinischen Disziplinen besteht.
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