Trophäenschau des Bezirkes Landeck - 1914 Trophäen in St. Anton ausgestellt

3Bilder

(jota). Am vergangenen Wochenende fand die Trophäenschau des Bezirkes Landeck in St. Anton statt. 1914 Trophäen wurden ausgestellt, davon 446 Hirsch-, 688 Reh-, 670 Gams- und 110 Steinwildtrophäen.

BJM Hermann Siess konnte ua LA Anton Mattle, BH Dr. Markus Maaß, LJM Karl Berktold, Alt-LJM Dr. Rudolf Wieser oder DI Peter Hauser von der Bezirksforstinspektion begrüßen. Bgm. Helmut Mall war von den vielen Trophäen beeindruckt. "Wir freuen uns, die Trophäenschau die nächsten 10 Jahre in der WM-Halle zu beherbergen", so Mall. 1000 ehrenamtliche Stunden waren für die Vorbereitung notwendig gewesen. Neu war die Anordnung jedes Revieres, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.

"Unsere Pflicht ist es, der Öffentlichkeit Rechenschaft über unsere Arbeit abzulegen", so BJM Hermann Siess in seiner Ansprache. "Wir haben landesweit das zweitbeste Abschussergebnis erzielt", so Siess. "Bei uns gibt es kaum Probleme zwischen Jägern und Grundeigentümern", betonte Siess. Dennoch müsse man den Drohungen, dass die Förderungen an Grundeigentümer gekürzt werden, wenn der Abschuss nicht passe, entgegenwirken. Wildruhezonen wurden in Galtür geschaffen.

LA Toni Mattle betonte die wichtige Zusammenarbeit mit der Politik, bei der Diskussion um die Novellierung des Jagdgesetzes sollte jede Interessensgruppe vertreten sein.

Auch BH Dr. Markus Maaß dankte für die Erfüllung des Abschussplanes von 96%. "Man muss auch andere Faktoren wie Störung des Wildes durch Tourismus oder Forstschädlinge berücksichtigen", so Maaß, der gerne für Vermittlungen zwischen der Behörde und den Jägern bereit ist. "Die Jägerschaft darf nicht alleine stehen, ein ausgewogenes Verhältnis muss sein", so Maaß.

LJM Karl Berktold betonte, dass die hohe Leistung der Jägerschaft bereits anerkannt werde. Österreich habe eine Vorreiterrolle im Bereich Waldinventur und Wildeinflussmonitoring.

"Ich bin mit den Jägern im Bezirk sehr zufrieden", so Siess abschließend.

Trophäen:
"Bei den Hirschen wurden 68 in der Klasse I, 49 in der Klasse II, 215 in der Klasse III und 83 Spießer erlegt, wovon 2 mit Gold, 13 mit Silber und 20 mit Bronze ausgezeichnet wurden", so BJM Hermann Siess. Insgesamt wurden nur 31 mit rot bewertet. "Hier wurde sehr diszipliniert gejagt", dankte der Bezirksjägermeister. Bei den Rehen waren 301 in der Klasse I, 241 in der Klasse II (71 rot), 141 in der Klasse III (51 rot). 63 Rehböcke erhielten eine Medaille: 11 Gold, 22 Silber und 30 Bronze.

Beim Gamswild wurden 118 weniger als im Vorjahr erlegt. "Allerdings werden zuviele Böcke geschossen", rügte Siess. 309 Böcke und 361 Geißen wurden erlegt. 163 Böcke in der Klasse I, 94 in der Klasse II (17 rot), 54 in der Klasse III (24 rot) und 36 Jahrlinge (2 rot). Bei den Geißen gab es 129 in der Klasse I, 109 in der Klasse II (12 rot), 78 in der Klasse III (11 rot), 4 Jahrlinge (4 rot). Elf Böcke wurden mit 1 Gold-, 2 Silber und 8 Bronzemedaillen ausgezeichnet, bei den Geißen eine mit Silber und 10 mit Bronze.

Beim Steinwild gab es 15 Einser-Böcke, 16 Zweier-Böcke( inklusiv Fallwild und Hegeabschuss, davon 2 rot) und 22 Dreierböcke. Bei den Geißen gab es 16 Einser-Geißen, 16 Zweier-Geißen (8 rot), 25 Dreier-Geißen (3 rot). 14 Einser-Böcke wurden mit Gold und einer mit Silber bewertet, 16 Einser-Geißen ebenfalls mit Gold.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.