Verdacht einer kriminellen Vereinigung – Festnahmen in Ischgl und St. Anton

Eine fünfköpfige Gruppe steht unter polizeilichem Verdacht eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.
  • Eine fünfköpfige Gruppe steht unter polizeilichem Verdacht eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.
  • hochgeladen von Jasmin Olischer

ISCHGL/ST. ANTON. In der Zeit zwischen 08.07.2015 und 23.07.2015 hielt sich im Bezirk Landeck, im Stanzer- und Paznauntal, eine zumindest fünfköpfige Gruppe männlicher serbischer Staatsangehöriger auf, die im Verdacht stehen, eine kriminelle Vereinigung gebildet und vermutlich eine schwere Straftat geplant zu haben. Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 26 und 34 Jahren haben sich in Unterkünften in den Gemeinden See und St. Jakob am Arlberg unter Angabe von teilweise falschen Personaldaten einquartiert.
In der Nacht zum 22.07.2015 stellten Polizeibeamte der PI Ischgl aufgrund eines Hinweises von Auskunftspersonen einen schon mehrere Tage offensichtlich versteckt abgestellten PKW mit einem angebrachten Wiener Überstellungskennzeichen auf einer Forststraße im Fimbatal in Ischgl fest. Die Ermittlungen zu dem Fahrzeug ergaben, dass der PKW, Jeep Grand Cherokee, in Wien unter Vorlage eines falschen Führerscheines gekauft worden war. Am 22.07. nachmittags konnten die Polizeibeamten in unmittelbarer Nähe des versteckten PKW zwei serbischer Staatsbürger beobachten und kontrollieren, wobei sie bei den Männern Gummihandschuhe, eine Stirnlampe sowie eine Sturmhaube fanden. Aufgrund der folgenden intensiven Ermittlungen, bei denen sich der Tatverdacht erhärtete, wurden am 22. und 23.07.2015 in Ischgl und St. Anton a.A. insgesamt fünf serbische Männer im Alter zwischen 26 und 34 von Beamten der PI Ischgl und St. Anton a. A festgenommen. Umfassende Ermittlungen im Ausland ergaben zudem, dass vier der fünf Männer wegen diverser schwerer Strafrechtsdelikte in Serbien vorgemerkt sind. Gegen einen 28-jährigen Serben besteht ein europäischer Haftbefehl, weshalb er in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert wurde. Die anderen vier Personen wurden über Auftrag der Staatsanwaltschaft nach Abklärung ihrer wahren Identität auf freiem Fuß wegen Verdacht angezeigt.

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