Ausstellung
Werke der Umgestaltung und Verwandlung auf Schloss Landeck
LANDECK (sica). In der Galerie vom Schloss Landeck sind ab sofort bis 20. Juni Skulpturen, Fotografien und Gemälde sowie Keramik zu sehen, die einen Bezug zum Titel "Metamorphose" haben. Die Ausstellung wurde im kleinen Rahmen mit den KünstlerInnen Paula Ladner, Hannah Philomena Scheiber und Alexander Ploner eröffnet.
Verschiedene Kunstformen
"Manchmal stille, fast unbemerkte und ungewollte Verwandlung, dann wieder bewusste Umgestaltung, aber immer Veränderung: Oft Angst einflößend, aber auch herbeigesehnt. Nichts kann sich dem Wandel entziehen. Veränderung ist die eigentliche Konstante", sind sich die drei KünstlerInnen Paula Ladner, Hannah Philomena Scheiber und Alexander Ploner einig.
Die Kunstschaffenden haben sich zusammengefunden, um in verschiedenen Kunstformen das Thema "Metamorphose" zu beleuchten.
Ausstellung eröffnet
Fotografien, Skulpturen, Gemälde und Keramikstücke können bis zum 20. Juni täglich von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt in der Galerie auf Schloss Landeck besichtigt werden. In kleinem Rahmen mit den KünstlerInnen konnten der Obmann vom Bezirksmuesumsverein Landeck Christian Rudig und sein Stellvertreter Nikolaus Köll die Ausstellung eröffnen. "Die Sicherheit hat oberste Priorität, deshalb wurde auf eine Vernissage verzichtet", erklärt Christian Rudig. "Vielleicht lässt die Lage Ende Juni aber eine Finissage zu."
Verschiedene Blickwinkel
Ab sofort stehen zahlreiche Kunstwerke auf Schloss Landeck bereit, die zum Thema "Metamorphose" verschiedene Blickwinkel aus fotografischer, malerischer und bildhauerischer Sicht beleuchten.
Fotograf Alexander Ploner sieht sich als sammelnder Betrachter, der spezielle Momente des universellen Lebenslaufes fokussiert und für den eigenen zugänglich machen möchte. "Veränderung ist die einzige Konstante", weist er bei der Eröffnung der Ausstellung hin und erklärt seinen Zugang zum Titel "Metamorphose": "Durch Fotografie entstehen zeitlose Zugänge in eine an sich ständig verändernde Welt".
Malerei und Keramik
Malerin Hannah Philomena Scheiber bringt mit ihren Kunstwerken den Prozess der Entstehung in Zusammenhang mit "Metamorphose".
Viele ihrer Bilder sind Landschaftsmalereien, die für sie aber einen politischen Kontext zur Verbauungsgeschichte der Landschaft aber auch dem Patriarchat und dem Matriarchat haben. "Ich beobachte den Prozess der Entstehung aber auch der Zerstörung. Es gibt weder Dauer noch Stabilität. Es ist purer Prozess. Meine Gemälde sind nichts, als die Asche meiner Kunst", so Scheiber.
Neben den Gemälden werden auch Keramikwerke von Hannah Philomena Scheiber ausgestellt, die sozusagen die Metamorphose aus Traditionellem und moderner Jugendkultur bilden. Klassische Wandteller werden mit kecken Sprüchen auf Deutsch und Englisch aufgepeppt.
Metamorpher Akt
Für Bildhauerin Paula Ladner liegt der Blick auf die Metamorphose bereits in der Bezeichnung ihres Arbeitsmaterials: "Wenn ich den Naturstein Marmor bearbeite, arbeite ich mit einem metamorphen Gestein", erklärt die Künstlerin.
"Das Entstehen von Skulpturen ist sozusagen gleich auf zweifache Art mit dem Begriff Metamorphose verbunden". Das Experimentieren mit Formen und Materialien sieht sie als Herausforderung und Anreiz zugleich. "Das Basismaterial für neue Werke führt intuitiv, Kraftanstrengung und Ausdauer prägen den Entstehungsprozess."
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