Video Contest

Zivilcourage-Projekt von Polizei und OJA Landeck-Zams

Ein Vorfall mit einem 13jährigen Mädchen vor einem Jahr war ausschlaggebend für ein Projekt zum Thema "Zivilcourage", welches kürzlich präsentiert wurde.
LANDECK. "Der Vorfall hat uns gezeigt, dass viele Jugendliche nicht wissn was sie tun können oder schlichtweg mit der Situation überfordert sind. Und hier wollen wir eingreifen", erklärte Alexander Farmer von der Polizei Landeck. Gemeinsam mit Doris Sailer vom LKA Tirol, Kriminalprävention und der offenen Jugendarbeit Landeck-Zams (OJA) hat er ein Projekt ausgearbeitet, welches dazu beitragen soll, Menschen zu mehr Zivilcourage zu bewegen.

"Zivilcourage wird in unserer Zeit immer wichtiger. Jugendliche können nicht früh genug lernen wie man sich verhält, wenn ein Mitmensch in eine Notsituation gerät. Deshalb ist uns als Stadt, und mir ganz persönlich, dieses Projekt ein ganz besonderes Anliegen",

meinte Herbert Mayer, Bürgermeister der Stadt Landeck, welche eine der Hauptsponsoren des Projektes ist.

Kurzvideos

Norbert Zangerl und Simon Senn von der Offenen Jugendarbeit Landeck-Zams präsentierten dann die Rahmenbedingungen, welche sie gemeinsam mit der Polizei ausgearbeitet und umgesetzt haben. Auf den Plakaten, die derzeit im gesamten Bezirk Landeck verteilt werden befindet sich ein QR-Code, welcher gescannt werden muss. Dann werden die Anmeldeformulare zugesandt, diese ausgefüllt und ein Link folgt, mit dem ein Kurzvideo unter dem Motto "#Haltungzeigen" hochgeladen werden kann.

"In maximal 60 Sekunden sollen die Jugendlichen zeigen, was sie unter Zivilcourage verstehen. Eine Fachjury wählt die zehn besten Videos aus und diese werden dann über unseren Youtubcanal präsentiert. Die Jugendlichen selbst können voten und den Sieger bestimmen", erklärt Zangerl.

Alle zehn Videos, die in die Entausscheidung kommen werden prämiert. Teilnehmen können Jugendlich zwischen 12 und 19 Jahren, in Gruppen oder einzeln und als Hauptpreis winken 1.000 Euro in bar.