Kommentar: Die Infrastruktur wird ausgedünnt
Das Sparpaket bringt allen was - das war zu erwarten. Nach den Schließungen der damaligen Gendarmerieposten und fast aller Postämter droht dem Bezirk nun ein weiterer Verlust bei der öffentlichen Infrastruktur. Das Schreckgespenst der Ausdünnung des ländlichen Raums geistert wieder einmal herum. Das Landecker Bezirksgericht steht auf der Schließungsliste des Justizministeriums. Offenbar ist die Verlagerung nach Imst und dort die Errichtung eines größeren Standortes geplant.Natürlich regt sich Widerstand über alle Parteigrenzen hinweg. Bei einer Schließung wird Landeck wohl die einzige Bezirksstadt in Tirol ohne Gericht sein - ein weiterer Bedeutungsverlust. Beim Thema Kostenersparnis ist auch zu hinterfragen, ob die teure Renovierung des Gebäudes vor wenigen Jahren überhaupt sinnvoll war. Im Zuge einer weiteren Verwaltungsreform könnte man auch die BH nach Imst verlegen. Auch dieses Gebäude wurde erst saniert.
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"Das Gericht darf nicht schließen"
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