LA Toni Mattle: "Ich habe auf eigene Rechnung versandt!"

Auch andere Dorfchefs im Bezirk Landeck haben für die Wehrpflicht geworben. | Foto: Archiv/Kolp
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GALTÜR (Me.). Im Feuer der Kritik stehen nun wieder jene Tiroler Bürgermeister, die unmittelbar vor der österreichweiten Volksbefragung im Jänner 2013 zur Wehrpflicht in Form einer "amtlichen Mitteilung" ihre Bürger dazu aufforderten für die von der ÖVP propagierte Wehpflicht zu stimmen. Unter ihnen auch der Bgm. von Galtür, LA und Landtagsvizepräsident Toni Mattle, gegen den nun wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs und der Untreue ermittelt wird. Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER bestätigt Mattle, dass er dazu stehe, seine Bürgermeisterkollegen aufgefordert zu haben, sich für die Wehrpflicht stark zu machen. Er bestätigt auch, die Aufforderung an die Gemeindebürger auf privatem Briefpapier und auf eigene Rechnung versandt zu haben. "Mir kann man nichts nachsagen, ich finde es positiv, dass ich mich für die Beibehaltung des Bundesheeres eingesetzt habe, man denke nur an die Unwetter in Kössen und im restlichen Österreich." Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Mattle selbst hofft, dass seine Immunität aufgehoben wird (Als Abgeordneter kann man sonst nicht strafverfolgt werden, Anmerkung der Redaktion). Er betont: "Natürlich soll meine Immunität aufgehoben werden, ich will von diesem Umstand nicht Gebrauch machen."

Auch andere Dorfchefs im Bezirk Landeck haben für die Wehrpflicht geworben. | Foto: Archiv/Kolp
LA und Landtagsvizepräsident Toni Mattle: "Mir kann man nichts nachsagen, ich finde es positiv, dass ich mich für die Beibehaltung des Bundesheeres eingesetzt habe, man denke nur an die Unwetter in Kössen und im restlichen Österreich." | Foto: Archiv/Prieler
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