"Gipfeltreffen" in Nauders
Landesregierung traf sich mit Graubünden

Gespräche bei der anschließenden Arbeitssitzung der beiden Regierungen. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Die Mitglieder der Tiroler Landesregierung trafen sich erstmals mit Vetretern des Kantons Graubünden. Schauplatz war das Gemeinschaftskraftwerk Inn bei Nauders/Martina.
NAUDERS/MARTINA. Auf Einladung von Landehauptmann Anton Mattle kamen die Regierungsmitglieder des Landes mit einer Abordnung aus Graubünden angeführt von Regierungspräsident Jon Domenic Parolini zusammen.

"Im österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet entstand vor vielen Jahren dieses größte Laufwasserkraftwerk im Alpenraum. Und so steht es symbolhaft für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, deren Bedeutung wir mit diesem Treffpunkt nochmals Ausdruck verleihen", erklärt LH Mattle einleitend.

Energie und Wasserkraft stand dann auch im Zentrum einer Arbeitssitzung in Pfunds mit allen anwesenden Regierungsmitgliedern.
"Die Zusammenarbeit mit Graubünden findet zwar seit vielen Jahren im Rahmen der ARGE ALP statt - ein Treffen wie dieses gab es bislang noch nicht. Umso wichtiger ist mir der enge Austuasch mit unseren Nachbarn in der Schweiz", so Mattle.
Neben der Zusammenarbeit im Bereich der Energievesorgung wurde auch über die Kooperatinsmöglichkeiten bei grenznahen Notfällen und beim Wolfsmanagement gesprochen.

Landeshauptmann Anton Mattle und Regierungspräsident Jon Domenic Parolini am GKI. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
  • Landeshauptmann Anton Mattle und Regierungspräsident Jon Domenic Parolini am GKI.
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"Die neue Möglichkeit der Wolfsregulation ist ein wichtiger Pfeiler nebst dem Herdenschutz, um eine tragfähige Koexistenz von Mensch, Nutztier und Wolf zu erreichen", erklärt Graubündens Regierungspräsident Parolini.

Graubünden begrüß außerdem wie Tirol den Aufbau einer gemeinsamen, längerübergreifenden Datenbank zum Wolfsmonitoring.

Tourismus

Beide Regionen verbindet eine langjährige touristische Vergangenheit. Auch wenn sich die Charakteristik der Graubündner Tourismuslandschaft deutliche von jener in Tirol unterscheidet fand im Zuge des Treffens eine Diskussion statt um neuenIdeen und Möglichkeiten aufzuzeigen. "Der Erfolg gibt Graubünden wie Tirol recht und deshalb finde ich diesen Austausch besonder wichtig - besonders in Sachen Nachhaltigkeit", sagt Mattle.

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