Schulbildung: Alle Kinder brauchen die bestmögliche Unterstützung

Dominik Schrott: "Das Schulsystem muss auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder bestmöglich eingehen.“ | Foto: Schöpf
  • Dominik Schrott: "Das Schulsystem muss auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder bestmöglich eingehen.“
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BEZIRK LANDECK. Neues Denken fordert Schrott in der Bildungsdebatte. „Wir müssen uns von den alten ideologisierten Denkmustern verabschieden und endlich darüber nachdenken, was für unsere Kinder tatsächlich das Beste ist“, so Schrott, der auch in diesem Themenfeld neue Wege gehen will. Im Mittelpunkt müssen dabei immer die individuellen Bedürfnisse der Kinder stehen. „Und diese sind bekanntlich äußerst unterschiedlich – jedes Kind hat eigene wertvolle Begabungen und Talente“, so Schrott.
Schrott will ein neues vernetztes Denken etablieren. „Es gibt keine bessere oder schlechtere Schulform, sondern für jedes Kind eine andere richtige Schulform. Es braucht eine breite Ausdifferenzierung, um die Kinder und Jugendlichen bestmöglich fördern und für den späteren Lebensweg vorbereiten zu können“, so Schrott und spricht sich klar für den Erhalt der Gymnasien, der Neuen Mittelschulen und der Sonderschulen aus. „Dabei muss es aber zugleich die völlige Durchlässigkeit geben“, so Schrott.

Enge Kooperation zwischen Sonder- und Regelschulen

Für Schrott liegt die Zukunft bei einer intensiven Zusammenarbeit der Schwerpunktschulen. „In vielen Fächern macht Inklusion und eine übergreifende Zusammenarbeit großen Sinn. In kreativen Fächern und Schwerpunktmodulen für soziale Kompetenz ist ein durch Stützlehrer aufgewerteter gemeinsamer Unterricht höchst wertvoll und für alle Kinder sehr gewinnbringend. In anderen Bereichen sind individuell differenzierte Bildungsschwerpunkte oft besser. Es ist schließlich auch Aufgabe der Schulbildung, sich um besondere Bedürfnisse der Kinder speziell zu kümmern“, so Schrott, der im Nationalrat eine sachliche Bildungspolitik ohne ideologische Zwänge umsetzen will.

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