VS Angedair: Fahrplan für Schulumbau

LANDECK (otko). Der Umbau und die Modernisierung der VS Angedair beschäftigte vor kurzem abermals den Stadtrat. Am 16. November tagte schließlich die Arbeitsgruppe. Das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbs für den Umbau der VS Angedair wird jedenfalls nicht umgesetzt. Die Kosten des Projekts der Architekten Franz wäre bei 13,5 Mio. Euro gelegen und trotz einer Reduktion auf 9 Mio. Euro hat sich der Gemeinderat für eine günstigere Lösung entschieden. In der Juni-Sitzung wurde mit 17 Ja-Stimmen und zwei Gegenstimmen die Baukostenobergrenze auf 5 Mio. Euro brutto festgelegt. In die Oktober-Sitzung des Gemeinderates gab Bgm. Dr. Wolfgang Jörg bekannt, dass man mit dieser Baukostenobergrenze nicht durchkommen werde.
Die Grundsanierung des Gebäudes ohne Fenstertausch und Dämmung beläuft sich laut einer Schätzung von R&S-Planbau Rudigier & Spiss OG auf 6,4 Mio. Euro brutto. Darin inbegriffen sind auch die Kosten von 1,6 Mio. Euro (netto) für den Neubau des Turnsaals sowie die Planungs-, Abbruch und Nebenkosten und eine Reserve.

Massiver Sanierungsstau

"Da man das Siegerprojekt aus dem bereits durchgeführten Architektenwettbewerb trotz aller Bemühungen und Varianten des Architekten franz zt gmbh aus Wien aus Kostengründen nicht umsetzen konnte, arbeitet die Stadtgemeinde Landeck gerade intensiv an einem reduzierten und leistbaren Sanierungs- und Erweiterungskonzept der VS Angedair", betont Bgm. Jörg in einer Aussendung. Die Sanierung des Gebäudes sei dringend notwendig, da man in den letzten Jahren die notwendigen Adaptierungen nie durchführen konnte und somit ein massiver Sanierungsstau entstanden sei.
"Eine in diesem Rahmen in Auftrag gegebene Bestandsaufnahme hat detailliert aufgezeigt, dass akuter Handlungsbedarf besteht. Der Stadtgemeinde ist es nun ein besonderes Anliegen, den SchülerInnen und LehrerInnen zukünftig eine adäquate Lernumgebung zu bieten und dabei die aktuellen pädagogischen sowie die rechtlichen Anforderungen wie Brandschutz, Barrierefreiheit, etc. bestmöglich zu erfüllen", so Jörg weiter.
Für die Umsetzung der Maßnahmen würden unterschiedliche Varianten zur Diskussion stehen. Diese reichen laut dem Stadtoberhaupt von einer Zusammenarbeit mit dem Siegerbüro des Wettbewerbs unter veränderten Rahmenbedingungen bis hin zu einem totalen Neustart des Projektes. "Im zuständigen Projektausschuss wird alles offen und konstruktiv diskutiert. Außer Diskussion steht jedoch, dass der noch mit dem Land abzustimmende Kostenrahmen von allen Beteiligten zwingend einzuhalten ist", unterstreicht Jörg.
Bis Ende Jänner 2016 soll nun der Fahrplan für die Umsetzung der Sanierung und des Neubaus einer Turnhalle stehen.

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