Zwölfter Arlberg Giro
Ein Auftakt mit Profi-Kriterium am Samstag

1.500 nationale und internationale Teilnehmer:innen stellen sich dem ARLBERG Giro. | Foto: Patrick Säly
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150 Kilometer und 2.500 Höhenmeter: Bei der 12. Auflage am 30. Juli folgen wieder 1.500 Profis und Hobbyradler:innen dem Ruf des Arlbergs – darunter auch einige bekannte Namen. Für einen rasanten Vorgeschmack sorgt nach drei Jahren Pause wieder das Profi-Kriterium.

ST. ANTON AM ARLBERG. Die Räder sind aufgepumpt, die Kette ist geölt und die Bidons sind gefüllt – das kann nur eines bedeuten: Der ARLBERG Giro ist zurück. Ambitionierte Wadlbeißer:innen aus aller Welt radeln am 30. Juli zum zwölften Mal um den Sieg und nehmen dabei 2.500 Höhenmeter in Angriff. Das Sportspektakel zählt nicht ohne Grund zu den schönsten Radrennen im Alpenraum. Die imposante 150-Kilometer-Strecke führt die Zweirad-Abenteurer:innen über kurvige Passstraßen durch eine atemberaubende Berglandschaft.

Teilnehmerfeld fast voll

Wer noch einen der begehrten Startplätze ergattern möchte, sollte nicht mehr zu lange warten, denn das Teilnehmer:innenfeld ist fast voll. Mit dabei sind jedes Jahr aufs Neue wieder auch bekannte Namen. Heuer unter anderem mit dabei: Lokalmatadaorin Daniela Traxl-Pintarelli, die beim ARLBERG Giro schon mehrmals vom Siegertreppchen lächelte und heuer bereits beim Dreiländer-Giro an die Spitze radelte sowie der Tiroler Mario Gamper, der erst vor wenigen Tagen bei der in St. Anton gestarteten zweiten Etappe der „Tour of Austria” als Achter und somit bester Österreicher ins Ziel sprintete. Wiederholungstäter Simon Betz (GER) möchte seinen dritten Platz vom Vorjahr toppen und auch Skibergsteiger Daniel Ganahl (AUT; 6. Platz 2022) und Melanie Geiger (AUT; 7. Platz 2022) mischen wieder mit.

2.500 Höhenmeter warten darauf, in Angriff genommen zu werden. | Foto: Patrick Säly
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Startschuss um 5.00 Uhr früh


Für alle Angemeldeten des ARLBERG Giro heißt es dann, früh schlafen gehen, denn der Startschuss fällt in diesem Jahr erstmals um 5.00 Uhr morgens. Ab diesem Zeitpunkt heißt es, kräftig in die Pedale zu treten, da der Streckenabschnitt über den Arlbergpass schon die erste Herausforderung bereithält: 15 Prozent Steigung erfordern gebündelte Muskelkraft und Durchhaltevermögen. Nachdem die anfängliche Hürde geschafft ist, können die Sportler:innen auf dem Weg nach Bludenz ihre Kräfte regenerieren, bevor sie den schweißtreibenden Anstieg durch das Montafon anpeilen. Das imposante Panorama macht die Mühe rund um die circa 15 Kilometer zähe Steigung aber wieder wett.

Schnell sein

Trotz aller Anstrengung gilt es, schnell zu sein: Unabhängig vom endgültigen Rennergebnis werden auf diesem Streckenabschnitt mittels einer zweiten Zeitmessung die schnellsten Fahrer:innen des Giros ausfindig gemacht und zur/zum „Queen und King of the Mountain“ gekürt. Wurde der höchste Punkt, die Bieler Höhe auf 2.032 Metern erreicht, geht es über die Silvretta Hochalpenstraße wieder bergab. Danach führt die Rennstrecke durchs Paznaunins Stanzertal und von dort Richtung Zielgerade zurück nach St. Anton am Arlberg.

15 Prozent Steigung erfordern gebündelte Muskelkraft und Durchhaltevermögen. | Foto: Patrick Säly
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Profi-Kriterium feiert Comeback

Schon einen Tag früher gibt es für die zahlreichen Zuschauenden einen Grund zum Anfeuern: Nach dreijähriger Pause feiert nämlich das beliebte Profi-Kriterium sein ersehntes Comeback. Ab 18.00 Uhr rasen internationale Größen aus dem Radsport auf insgesamt 30 Runden durch die engen St. Antoner Gassen und bieten dem Publikum ein Rennspektakel der Superlative. Doch Achtung, Schwindelgefahr! Das Kriterium gehört zu den schnellsten in ganz Österreich, und so werden schnelle Kopfbewegungen von Seite zu Seite nicht ausbleiben.

„Es erfüllt uns mit Stolz, sagen zu können, dass der Radsport seit vielen Jahren fest in St. Anton am Arlberg verwurzelt ist. Nach dem Etappenstart der traditionsreichen Österreich-Rundfahrt, jetzt ,Tour of Austria‘, freut es uns sehr, mit dem ARLBERG Giro und dem Profi-Kriterium zwei weiteren sportlichen Highlights eine optimale Bühne bieten zu können”,

sagt Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg. Zu beiden Rennen wird es auch einen Livestream geben.

Die Landschaft der 150 Kilometer langen Strecke kann sich sehen lassen. | Foto: Patrick Säly
  • Die Landschaft der 150 Kilometer langen Strecke kann sich sehen lassen.
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Von Pasta-Party bis Expo

Startnummernausgabe, Teilnehmer:innenbriefing sowie eine stärkende Portion Nudeln im Rahmen der Pasta-Party bieten den AthletInnen schon am Samstag die optimale Basis für ihre sportlichen Höchstleistungen. Zuschauer:innen und Radsportbegeisterte haben außerdem die Möglichkeit, durch die Expo Area im Arlberg WellCom zu schlendern, wo 15 Aussteller:innen, 33 Marken und eine Bike-Service-Station warten. Den buchstäblich krönenden Abschluss des ARLBERG Giro markiert am Sonntag die Sieger:innenehrung um 14 Uhr vor dem Tourismusverband.
Alle Informationen zum Radrennen, Rahmenprogramm und zur Anmeldung unter www.arlberg-giro.com

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