Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck
Aktuelle Themen der Landwirtschaft

Die Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck blickte auf Vergangenheit und Zukunft. | Foto: Celina Leitner
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Am 11. Februar luden Ökonomierat Elmar Monz und Peter Frank zum Gespräch in die Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr wurden auch die Herausforderungen und Pläne für 2025 thematisiert.

LANDECK (clei). Die Landwirtschaftskammer kann mit Freude auf das Jahr 2024 zurückblicken. Trotz allgemeiner Teuerungen ist die Stimmung in der Branche positiv. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass viele junge Landwirte Betriebe übernehmen und weiterführen. Es gibt auch einzelne Neugründungen. Der Bezirk Landeck zählt aktuell rund 1.400 Landwirtschaftsbetriebe.

Herausforderungen

Ein wichtiges Thema der Pressekonferenz war die Blauzungenkrankheit. Die von Insekten übertragene Tierkrankheit könnte mit steigenden Temperaturen wieder vermehrt auftreten. Die Landwirtschaftskammer beobachtet die Situation genau und informiert die Landwirte über mögliche Maßnahmen zur Eindämmung. Eine weitere Herausforderung ist die Versorgung mit Tierärzten. Derzeit gibt es im Bezirk Landeck rund zehn Tierärzte, die für das Wohl der Tiere unverzichtbar sind. Auch Schädlingsbekämpfung wird 2025 ein wichtiges Thema, insbesondere da es ein sogenanntes "Flugjahr" der Maikäfer wird. Maßnahmen zur Eindämmung der Schädlinge sind notwendig, um Erträge zu sichern. Die Absicherung der Almen ist ebenfalls ein zentrales Anliegen. Neben dem Schutz der Tiere geht es hier auch um gutes Almpersonal, das jedoch hohe Kosten verursacht.

Peter Frank thematisiert die Schädlingssituation. | Foto: Celina Leitner
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Zukunftsperspektiven

Die Landwirtschaftskammer Landeck blickt optimistisch in die Zukunft, ist sich aber bewusst, dass 2025 mit zahlreichen Herausforderungen verbunden sein wird. Ein zentrales Anliegen der Landwirtschaftskammer ist die Verankerung von Abgeltungen für die nächste Finanzperiode. Seit diesem Jahr gibt es erstmals eine Indexanpassung, ein wichtiger Meilenstein, der in einem aufwendigen Prozess durchgesetzt wurde. Auch Investitionen in die Infrastruktur stehen 2025 im Fokus. Beregnungsanlagen bleiben eine große Herausforderung, sind aber essenziell für die Sicherung der Erträge. Zudem werden die Betriebe Investitionen ins Tierwohl tätigen, wofür Landesförderungen zur Verfügung stehen. Ein weiteres Zukunftsthema ist die Energiegewinnung. Landwirtschaftsbetriebe haben die Möglichkeit, sich durch Energieproduktion und Energiegemeinschaften ein zusätzliches Standbein zu schaffen. Da in der Landwirtschaft ohnehin viel Strom benötigt wird, bietet sich diese Option besonders an.

Elmar Monz zeigt sich positiv gestimmt. | Foto: Celina Leitner
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Mehrfachantrag und grenzüberschreitende Arbeit

Derzeit ist die Landwirtschaftskammer mit der Antragsabwicklung beschäftigt und rechnet mit rund 1.400 Mehrfachanträgen. Auch der grenzüberschreitende Austausch bleibt ein wichtiges Thema. Am 7. März wird in Tösens ein "Terra Raetica"-Erfahrungsaustausch stattfinden. Dort wird unter anderem Wetterexperte HR Professor Dr. Karl Gabl einen Vortrag halten, und es ist ein Betriebsbesuch bei der größten Marillenplantage Österreichs, dem Turabauer Maass, geplant.

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