Bezirk Landeck profitiert von EU-Projekt „Access“

Manfred Riedl, Waltraud Handle, Franz Rauter und Gerald Jochum (v. l.)
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

EU-Projekt „Access“ endet im August 2011 - Bilanz fällt positiv aus

Das Schuljahr neigt sich dem Ende, und so auch das dreijährige EU-Pilotprojekt namens „Access“.

BEZIRK LANDECK. Die in Tirol Verantwortlichen (Amt der Landesregierung, Abteilung Raumordnung-Statistik) zogen nun eine Abschlussbilanz in Landeck. Am Projekt beteiligt waren elf Partner aus sieben Regionen von fünf Staaten. Profitieren sollen dünn besiedelte Bergregionen.

Ziel ist es, die Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen (Läden, Gaststätten, Dienstleistungen, soziale Angebote etc.) in diesen Regionen zu verbessern. Im Bezirk Landeck ging es in einem Projekt konkret darum, acht Kleingemeinden im Hinblick auf die Nahversorgungssituation zu untersuchen und Lösungsvorschläge anzubieten. Die vom Land Tirol herausgegebene Nahversorgungsfibel „nah & versorgt“ widmet sich umfassend den Ergebnissen der Studie.

Das war aber nicht das einzige Projekt, das im Rahmen von „Access“ umgesetzt wurde. Es wurde ein Busverkehr zum Naturpark Kaunergrat eingerichtet. Der Naturparkbus der ÖBB-Postbus GmbH verkehrt vom 20. Juni bis zum 2. Oktober zwischen der Venet-Talstation, dem Bahnhof Landeck und dem Naturparkhaus am Gachenblick.

Noch nicht ganz abgeschlossen ist ein drittes Projekt, aber die bisherigen Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Die Fahrpläne der grenzüberschreitenden Buslinien im Dreiländereck Engadin-Vinschgau-Landeck wurden aufeinander abgestimmt und vernetzt. Dies führte zu einer erfreulichen Verbesserung. Und bedeutend verbessert wurde die Servicequalität mit der Auflage des „Terra Reatica-Fahrplanheftes“, das alle grenzüberschreitenden Bus- und Bahnverbindungen sowie Ausflugstipps und Bereisungsvorschläge enthält.

Bei der Umsetzung und Abwicklung der Projekte wird dem Regionalmanagement „regio L“ ein gutes Zeugnis ausgestellt. Es spielte eine federführende Rolle.

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