Leserbrief von Mag. Karl Graber zum Artikel "Venet: Betrieb früher als geplant beendet"

Foto: Archiv

LANDECK. Drum kann nicht sein, was nicht sein darf. Es darf demnach nicht sein, dass sich die Presse über Vorkommnisse am Hausberg informiert und darüber berichtet, wenn sie negativ sind. Tut sie es wie richtig und notwendig, so ist dies nach Bürgermeister Jörgs Einstellung zur Pressefreiheit ein "Dirty Campaining", frei nach Trump?
Die Steuerzahler haben das Recht, alles Wichtiges über die Geschäftspolitik der Venetbahn zu erfahren, solange große Mengen an Steuergeld für diesen Seilbahnbetrieb verwendet werden, ohne Rücksicht darauf, dass diese Mittel für wichtige andere Aufgaben fehlen.
Es gab manch positive Berichte zum Venet, aufgrund geschönter Zahlen. Dies führte folglich zu einer skeptischen Position ganz nach der Devise "ich höre euch wohl, allein mir fehlt der Glaube". Der Goodwill der Presse in der Berichterstattung über den Venet der letzten Jahre war immer erkennbar und hat oft geärgert, da nie vollständiges Zahlenmaterial vorhanden war, um eine tatsächliche Besserung für einen kritischen Bürger erkennen zu können. Natürlich ist der Venet infrastrukturell und touristisch wichitg, es gibt aber Grenzen für die Verwendung von Steuermitteln. Es ist nicht Aufgabe der Stadt, eine Seilbahn zu betreiben und es stellt sich die Frage, wie lange dieser Kampf gegen Windmühlen noch geführt werden kann, im Wissen um den Klimawandel, die extreme Konkurrenz, der rückläufigen Anzahl von  Schifahrern und in Zeiten der Verweigerung von Winterspielen durch die Bevölkerung.

Mag. Karl Graber, Landeck

Lesen Sie dazu Venet: Betrieb wegen Revision früher beendet

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