regioL: Förderpakete gegen eine Absiedelung
Die Region Oberes und Oberstes Gericht wurde in den letzten zwei Jahren mit zwei Millionen Euro gefördert.
LANDECK (joli). Das Team des Regionalmanagements regioL mit Geschäftsführer Gerald Jochum und Obmann Hellmut Mall konnte bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung im LANTECH Landeck positive Bilanz ziehen.
So konnte dank der stetigen Regionalentwicklung mittels EU-Fördermittel sowie des Bundes eine prognostizierte Bevölkerungsabwanderung sowie ein vermehrtes Auspendeln zur Arbeit aus dem Bezirk eingedämmt werden.
"Ebenso ist es Ziel zusätzliche Arbeitsplätze – auch für Frauen – zu schaffen", so Jochum.
Oberes & Oberstes Gericht
Seit zwei Jahren wird in der Region Oberes und Oberstes Gericht durch ein Förderprogramm des Landes einiges geleistet.
Seit 2015 wurden Fördermittel von insgesamt zwei Millionen Euro aufgewendet, welche einen Investitionsimpuls von 32,6 Millionen Euro auslösten – u.a. für energiebezogene Umweltvorhaben (z.B. Photovoltaikanlagen für Eigenverbrauch/privat), Unterstützung für kleine Beherbergungsbetriebe, Steigerung der Wertschöpfung (z.B. Seilbahncenter Nauders), Steigerung der Bettenauslastung (z.B. Errichtung von Wellnessanlagen), Attraktivierung von Tourismus sowie Freizeitinfrastruktur.
Zusätzlich konnten 440 Arbeitsplätze (davon 190 Frauen) gesichert werden und insgesamt 513 Personen in der Region gehalten werden.
Zahlen im Bezirk
Auch bei der Entwicklung des gesamten Bezirkes Landeck wurde Positives berichtet.
So konnte man einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen und knackte die 44.000 Einwohner-Marke. Beim Thema Arbeitslosigkeit konnte ein Rückgang unter zehn Prozent festgehalten werden – 2015: 10,3 Prozent, 2016: 9,5 Prozent.
Einen Zuwachs gab es in den letzten Jahren bei den unselbstständig Beschäftigten – 2015: 19.305 (davon 8.676 Frauen), 2016: 19.751 (davon 8.929 Frauen).
"Das Arbeiten mit mehreren Förderprogrammen funktioniert bei euch aus einem Guss", betonte DI Christian Stampfer vom Land Tirol abschließend lobend.
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