Sicher(er) in die Schule
Schulbeginn: Die Polizei zeigt im Nahbereich von Schulen und Kindergärten Präsenz
BEZIRK (otko). Am 3. September hat im Großteil der Pflichtschulen im Bezirk Landeck das neue Schuljahr begonnen. Der Tiroler Polizei geht es wieder vorrangig um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg. Durch Aufklärung, Präsenz und Kontrolle soll erreicht werden, dass die Kinder möglichst unfallfrei zur Schule bzw. zum Kindergarten und von dort wieder sicher nach Hause kommen.
"Wir sind froh, dass wir keinen Unfall und Verletzte am Schulweg hatten", zeigt sich Bezirkspolizeikommandant Werner Hauser erleichtert. Im letzten Schuljahr ist kein Kind bzw. kein Jugendlicher im Bezirk Landeck zu Schaden gekommen. Im Jahre 2017 ereigneten sich lauft der Polizei in Tirol 292 Unfälle mit 313 verletzten Kindern, davon passierten 49 Unfälle auf dem Schulweg, 51 Kinder wurden dabei verletzt (im Jahr 2016 waren es 53 Schulwegunfälle mit 57 verletzten Schulkindern).
Speziell zu Beginn des neuen Schuljahres, aber auch in den Folgemonaten wird es wieder zu einer Reihe von Maßnahmen seitens der Polizei kommen, die dazu beitragen sollen, die Sicherheit auf dem Schulweg weiter zu verbessern.
"Wir setzen einen Schwerpunkt vor den Schulen und Kindergärten und die Polizei ist verstärkt im ganzen Bezirk präsent. Die Polizei appelliert an alle Fahrzeuglenker, sich der großen Verantwortung gegenüber den Kindern im Straßenverkehr bewusst zu sein. Der Vertrauensgrundsatz findet hier keine Anwendung", betont Bezirkspolizeikommandant Werner Hauser.
Verstärkte Präsenz
Im Nahbereich von Schulen und Kindergärten werden auch die Schulwege in besonders kritischen Bereichen gesichert. Zudem gibt es auch Geschwindigkeitskontrollen und natürlich prüft die Polizei auch die Anhaltebereitschaft der Autolenker an Schutzwegen, die oft zu wünschen übrig lässt. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die richtige Kindersicherung beim Transport von und zur Schule gelegt. "Bei ungenügender oder falscher Sicherung handelt es sich um ein Vormerkdelikt. Die Strafe kann hier bis zu 5.000 Euro betragen", appelliert Hauser. Allerdings sei es in den letzten Jahren kontinuierlich besser geworden.
Im letzten Schuljahr wurden an allen Volksschulen die Erstklässler von Verkehrserziehern auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet. Bereits im September beginnt die neue Verkehrserziehung.
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