Mattle: „Elektromobilität muss attraktiver werden“
Um die Elektromobilität in Tirol auszubauen, soll von der Landesregierung ein Konzept zur Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität samt Zeitplan für die Realisierung erstellt werden.
BEZIRK. „Man kann erneuerbare Energie und Elektromobilität nicht trennen. In der Peripherie ist die Mobilität noch viel wichtiger als im Zentralraum. Wir müssen Gas geben, wenn es darum geht Infrastruktur zu schaffen“, erklärt Vizepräsident Toni Mattle. Für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen fehlt vielerorts die Ladeinfrastruktur und im Gegenzug fehlt für den Betrieb von Ladestationen oft die nötige Anzahl an Elektrofahrzeugen. Das Land Tirol hat nun beschlossen konkrete Ausbaupläne zu erstellen. Angedacht sind Ladestationen an Liegenschaften des Landes, an Taxistandplätzen oder in öffentlichen Tiefgaragen. Gemeinsam mit Partner wie der TIWAG und der Wirtschaftskammer Tirol soll am schnellen Ausbau gearbeitet werden. „Sobald die Konsumenten erkennen, dass die Infrastruktur vorhanden ist und die Andockstellen an vernünftigen Standorten zu finden sind werden sie auch auf Elektromobilität umstellen. Es wird ein Boom entstehen“, ist Mattle überzeugt und erklärt: „Durch die Förderung der Ladestruktur wird mehr erreicht als mit Einmalzuschüssen beim Kauf von E-Fahrzeugen.“
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