Begrünung bis Parkplätze
Wo wird im 3. Bezirk nachgebessert und wo nicht?
Was ist im 3. Bezirk umsetzbar und wo wird nachgebessert? Wir haben beim Bezirkschef nachgefragt.
WIEN/LANDSTRASSE. Von schöneren Flaktürmen über mehr Grünflächen und Parkplätze bis hin zu sauberen Straßen gibt es viele Wünsche und Anregungen, die die Landstraßer an den Bezirk richten. Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) erklärt nun, was man davon in Angriff nimmt.
"Es gibt viele Bereiche, die wir gestalten können", meint Hohenberger. Ein Beispiel ist die Bewirtschaftung des Straßenraumes. Das Schaffen neuer Parkplätze wünschen sich einige Leser. Doch gerade in einem ohnehin dicht verbauten Gebiet gestaltet sich das schwierig.
"Damit unsere AnwohnerInnen trotzdem einen Parkplatz finden, setzen wir vermehrt auf Anwohnerstellplätze. Von diesen wird es in Zukunft noch mehr geben", so der Bezirkschef. Konkret werden von der MA 46 gerade Standorte in der Hainburger Straße, Apostelgasse, Messenhausergasse, Dietrichgasse und Keinergasse geprüft.
Mehr Grün und Sauberkeit
Auf der anderen Seite wird der Ruf nach mehr Begrünung im Dritten laut. "Daher setzen wir auf Maßnahmen wie Baumpflanzungen und die Schaffung von Grünflächen", so Hohenberger. Nachdem letztes Jahr bereits einige neue Baumpflanzungen vorgenommen wurden, sollen heuer weitere folgen, etwa bis April in den Bereichen Eslarngasse, Pfefferhofgasse, Dißlergasse, Kaisergartengasse und Lechnerstraße.
Zuletzt wurde auch die Sauberkeit von Straßen, gerade in Bereichen rund um U-Bahn-Stationen seitens der Landstraßerinnen und Landstraßer bemängelt. "Sollte jemand gröbere Verschmutzungen wahrnehmen, kann er uns gerne benachrichtigen. Wir veranlassen dann eine sogenannte Sonderreinigung, da die MA 48 nicht an allen Stellen zugleich sein kann", meint Hohenberger dazu.
Wo nichts möglich ist
Aber nicht bei allen Themenbereiche kann der Bezirk Einfluss nehmen. "Ich denke da zum Beispiel an die Flaktürme im Arenbergpark, die im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft GmbH und unter Denkmalschutz stehen", so Hohenberger. Ein weiteres Beispiel ist der Leonie-Rysanek-Park, der privat verwaltet wird und sich nicht im Besitz der Stadt Wien befindet. Somit sind eine Begrünung oder Gestaltung der Flaktürme sowie Maßnahmen zu schöneren Grüninseln in privaten Park schwer möglich.
Die Ausdünnung der Öffi-Intervalle erfreut weder die Landstraßerinnen und Landstraßer noch den Bezirkschef selbst. Kritisiert wurden seitens unserer Leserinnen und Leser vor allem die langen Intervalle der Buslinie 74A, was dem Personalmangel der Wiener Linien zuzuschreiben ist.
"Durch das Fünf-Punkte-Programm der Wiener Linien gegen den Personalmangel hoffen wir aber, ab Herbst zu den alten, kürzeren Intervallen zurückkehren zu können", so Hohenberger.
Kontakt zur Bezirksvorstehung
Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger sollen im Dritten auch weiter Gehör finden, daher verweist der Bezirkschef auf die Möglichkeit, Anliegen telefonisch an 01/4000 03111 mitzuteilen oder an post@bv03.wien.gv.at zu senden.
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