Budget-Deckel
Was bedeuten die Einsparungen für Landstraßer Projekte?

- Der Bezirksanteil bei der Landstraßer Hauptstraße soll unverändert bleiben. (Visualisierung)
- Foto: ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien
- hochgeladen von Verena Kriechbaum
Kürzlich verkündete die Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) dass die Bezirksbudgets im nächsten Jahr nicht erhöht werden. Damit muss die Landstraße auch im kommenden Jahr mit rund 12 Millionen Euro auskommen und hätte so nicht wie geplant mehr Geld für etwa Schulsanierungen oder anstehende Umgestaltungen zur Verfügung.
WIEN/LANDSTRASSE. Die Wirtschaftskrise hat Österreich fest im Griff, nun leiden auch die "Kleinen" unter Einsparungen. Wie Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) vor kurzem verkündete, bleiben die Budgets in den Bezirken 2026 und in weiterer Folge auch 2027 auf demselben Niveau wie heuer.
Damit bleiben der Landstraße auch in den nächsten Jahren rund 12 Millionen Euro für Schulsanierungen, Parkumgestaltungen oder etwa die Landstraßer Hauptstraße. Dadurch kann die Stadt Wien allerdings wiederum 17 Millionen Euro einsparen, die eigentlich in den kommenden beiden Jahren zusätzlich an die Bezirke hätten fließen sollen.
Alte Projekte dürfen bleiben
Aber was bedeutet das für die laufenden und geplanten Projekte in den Bezirken? Aus dem Büro der Finanzstadträtin beschwichtigt man: "Trotz der ausgelassenen Erhöhung sollen alle bereits veranschlagten Projekte aus den Bezirksbudgets 2024 und 2025 umgesetzt werden. Das betrifft auch die bereits projektierten Vorhaben." Die Stadtregierung betont, dass Sparmaßnahmen sozial ausgewogen und mit Augenmaß erfolgen würden.

- Erich Hohenberger (SPÖ) will weiterhin Schulden für die Landstraße vermeiden.
- Foto: Valentina Marinelic/MeinBezirk
- hochgeladen von Luca Arztmann
Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) vertritt den Standpunkt, dass alle ihren Beitrag zur Budgetsanierung beitragen müssen. In der Bezirksvorstehung arbeite man bereits am aktualisierten Budgetentwurf fürs kommende Jahr. Eines der großen Projekte ist sicherlich die Landstraßer Hauptstraße, welche ab 2026 ein "Upgrade" erhalten soll.
Schulen nehmen Bezirksbudget in Anspruch
Die konkreten Kosten sind bisher nicht bekannt, sie liegen aber wohl im zweistelligen Millionenbereich. Die Bezirksvorstehung verweist darauf, dass der Großteil dafür aus dem Stadtbudget kommen soll. Inwiefern sich die Einsparungen darauf auswirken würden, könne man bisher nicht abschätzen. Jener Teil, welcher bereits als im Bezirksbudget geplant wurde, soll jedenfalls enthalten bleiben bzw. sein.
Neben der Hauptverkehrsader nehmen die Schulen jährlich einen großen Anteil des Bezirksbudgets in Anspruch, im aktuellen etwa 2,1 Millionen Euro. "Die Schulen werden in den nächsten, genauso wie in den vergangenen Jahren, bestens erhalten werden", heißt es von der Bezirksvorstehung. Feststehe jedenfalls, dass man in der Landstraße auch nächstes Jahr ohne Schulden auskommen will. Der Bezirk verfügt laut dem Budgetvoranschlag von 2025 über Rücklagen im Wert von über 7 Millionen Euro.
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