Elektro-Bus
Citybus in Wolfsberg nimmt „elektrisch“ Fahrt auf

Alfred Loidl (ÖBB Postbus) mit Landesrätin Sara Schaar, Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz und Landesrat Sebastian Schuschnig (von links) | Foto: Hronek
  • Alfred Loidl (ÖBB Postbus) mit Landesrätin Sara Schaar, Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz und Landesrat Sebastian Schuschnig (von links)
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In Wolfsberg nimmt ein Elektro-Bus seinen Betrieb auf. Der emissionsfreie Bus verfügt über einen klimaschonenden Antrieb und verursacht lediglich eine geringe Lärmbelästigung.

WOLFSBERG. Ein Elektro-Bus nimmt in Wolfsberg seinen Betrieb auf. Das umweltfreundliche Projekt präsentierten heute die Stadtgemeinde Wolfsberg, das Land Kärnten und die ÖBB Postbus GmbH. Der emissionsfreie Bus überzeugt neben seinem klimaschonenden Antrieb auch durch die geringe Lärmbelästigung. „Wir setzen damit ein starkes Zeichen für umweltfreundliche Mobilität“, erklärt Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ).

Ohne Kohlenstoff

Die Stadtgemeinde Wolfsberg nimmt damit eine Vorreiter-Rolle in Kärnten ein. „Besonders in den Städten ist es wichtig, den Umstieg auf nachhaltige Mobilität attraktiv zu gestalten“, fügt Landesrat und Mobilitätsreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP) hinzu. Gerade der öffentliche Verkehr kann einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende zugunsten von Klimaschutz leisten. „Dazu ist auch die vollständige Elektrifizierung der Bahn in Kärnten bis 2023 eine wichtige Weichenstellung“, sagt Schuschnig.

Die Klimaschutz-Ziele

Dem pflichtet Landesrätin und Umweltreferentin Sara Schaar (SPÖ) bei. „Bis 2030 und bis 2050 sind in Österreich und in ganz Europa Klimaschutz-Ziele zu erreichen. Von der Kärntner Landesregierung wurde daher die Klima-Agenda als referatsübergreifendes Zielsteuerungssystem installiert.“ Nachsatz: „Investitionen in den öffentlichen Verkehr sind somit die besten Investitionen für unser aller Zukunft.“

Batteriebetriebene E-Motoren

Im Sinne des Klimaschutzes setzt Postbus vermehrt auf alternative Antriebstechnologien und trägt somit zur Reduktion von CO2-Ausstößen in Österreich bei. Eine Alternative bei Antriebstechnologien gegenüber Dieselbussen sind batteriebetriebene E-Motoren. Bei dieser Technologie werden die Busse über Nacht geladen und können mit den derzeitigen Tages-Reichweiten bereits problemlos auch im Überland-Linienbetrieb eingesetzt werden.

Klimaschonende Fahrt

Durch den Einsatz des E-Citybusses werden rund 23 Tonnen Kohlenstoffdioxid CO2 pro Jahr alleine in Wolfsberg eingespart. Der E-Antrieb ist nicht nur frei von Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxiden oder Schwefeldioxiden, er ist auch deutlich leiser. Das bedeutet neben einer klimaschonenden Fahrt auch eine geringere Lärmbelastung für Fahrgäste, Lenker und Anrainer der Busstrecken.

Im Burgenland hergestellt

Der E-Citybus wurde vom österreichischen Unternehmen Kutsenits im Burgenland erzeugt. Eine volle Akkuladung bei dem etwa 6,7 Meter langen Bus ermöglicht eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Einen weiteren Vorzug birgt das Bremsen: Die Elektromotoren wirken beim Bremsen als Generatoren und geben so Energie zurück an die Akkus. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 0,3 Kilowattstunden pro Kilometer. Bis die Akkus wieder geladen sind, dauert es rund vierzig Minuten.

ZUR SACHE
Der E-Citybus
in Wolfsberg wird auf der Strecke der Postbuslinie 5460 und 5466 eingesetzt und fährt ausgehend vom Bahnhof über St. Marein im Lavanttal, Kleinedling und St. Stefan.
• Hersteller: KBUS Kutsenits (Burgenland)
• Länge: 6,7 Meter
• Breite: 2,6 Meter
• Höhe: 2,8 Meter
• Kapazität: 27 Personen
• Reichweite: 180 bis 200 Kilometer

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