Albert Wutscher

Ein St. Georgener lebt für den Kärntner Seniorenbund

Der St. Georgener Albert Wutscher hat seine zweite Periode als Landesobmann-Stellvertreter des Kärntner Seniorenbundes angetreten.

KÄRNTEN. Beim Landestag des Kärntner Seniorenbundes in der Messehalle Klagenfurt wurde der bekannte St. Georgener Albert Wutscher mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen als Landesobmann-Stellvertreter wiedergewählt. Wutscher trat dem Seniorenbund 1984 als unterstützendes Mitglied bei, seit 2008 ist er ordentliches Mitglied der Ortsgruppe St. Georgen und seit 2014 Bezirksobmann-Stellvertreter. „Ich bin beim Seniorenbund, weil ich ihn als Interessensvertretung für die ältere Generation und als Ansprechpartner vor Ort zu Pensions-, Pflege- und Steuerfragen sehe. Als Funktionär macht es mir Freude, zu erleben, wie dankbar die Menschen sind, wenn ich ihnen zuhöre und ihnen Zeit schenke.“

770 Aktivitäten im Tal

Der Kärntner Seniorenbund besteht aus 111 Ortsgruppen mit über 1.000 Funktionären. Im Bezirk Wolfsberg gibt es 15 Ortsgruppen mit rund 1.500 Mitgliedern. Einige von ihnen sind überaus aktiv. „Im Lavanttal setzen die Ortsgruppen pro Jahr gesamt über 770 Aktivitäten, das sind im Schnitt zwei Veranstaltungen pro Tag“, zeigt sich Wutscher stolz. Die Aktivitäten sind vielfältig, vom gemeinsamen Kartenspielen, Wandern, Tanzen und Kegeln bis hin zu zahlreichen Ausflügen, Workshops und Vorträgen.

Immer in Kontakt

Die Ortsgruppen genießen bei ihren Aktivitäten volle Freiheit und legen dabei auch viel Kreativität an den Tag, so gab es heuer bereits Gebäck-Aktionen, bei denen Funktionäre selbstgebackene Spezialitäten kontaktlos an die Mitglieder lieferten. Die Gruppen nehmen auch eine wichtige soziale Funktion ein, gerade während der Pandemie stehen die Funktionäre im laufenden Kontakt mit ihren Mitgliedern, vor allem mit jenen, die allein sind.

Umfassende Beratung

Bereits ab einem Alter von 50 Jahren kann man dem Kärntner Seniorenbund als unterstützendes Mitglied beitreten, mit 60 Jahren wird man zum ordentlichen Mitglied. Die Landesorganisation unter der Leitung von Obfrau NRabg. Elisabeth Scheucher-Pichler hat die Aufgabe, für die rechtlichen Rahmenbedingungen zu sorgen. Ein wichtiger Eckpfeiler ist auch die umfassende Beratungstätigkeit für die Mitglieder, beispielsweise wenn es um juristische, notarielle und steuerliche Fragen geht. „Wir haben Notare, Steuerberater und andere Experten in unseren Reihen, die unsere Mitglieder kostenlos beraten“, erklärt Wutscher. Eine starke Nachfrage herrscht auch bei der Pflegeberatung.

Hotline und Workshops

Ebenfalls zur Beratung wurde in Kooperation mit dem Hilfswerk Kärnten eine eigene Telefon-Hotline eingerichtet, um Mitgliedern in schwierigen Lebenslagen und bei dringenden Fragen beizustehen. Immer von Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, kann man unter 0676/89905000 anrufen und sich seine Sorgen von der Seele reden. Der Seniorenbund führt im Lavanttal ab 1. März auch kostenlose A1-Onlineschulungen sowie Workshops und Stammtische für Tablets und Smartphones durch. Anmeldungen ab sofort möglich. Wer sich für den Kärntner Seniorenbund interessiert, erreicht Albert Wutscher unter 0664/3142906.