Rechnungshof stellt Wolfsberg gutes Zeugnis aus
Rechnungshof bestätigt: Wolfsberg hat Empfehlungen für Stadtwerke bereits umgesetzt. Geprüft werde derzeit nur noch die Auflösung der Stadtwerke und die Rückführung in die Stadtgemeinde.
WOLFSBERG. Die Stadtgemeinde Wolfsberg und die Wolfsberger Stadtwerke haben die Empfehlungen aus dem Rechnungshofbericht 2014 vollständig umgesetzt. Dies geht aus dem positiven RH-Nachbericht hervor, der Ende Dezember der Stadtgemeinde übermittelt wurde.
16 Empfehlungen wurden umgesetzt
Konkret wären in den letzten zwölf Monaten die insgesamt 16 Empfehlungen des Rechnungshofes (RH) Schritt für Schritt umgesetzt worden. Der einzige im Nachbericht als noch offen angeführte Punkt — betreffend die unterschiedlichen Buchhaltungssysteme von Stadtgemeinde und Stadtwerke - sei seitens der Stadtgemeinde gemeinsam mit dem Land Kärnten ebenfalls bereits geklärt worden.
Für Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) ist der Rechnungshof-Nachbericht die Bestätigung, dass Stadtgemeinde und Stadtwerke ihre Hausaufgaben gemacht haben: "Der Bericht stellt uns ein sehr positives Zeugnis aus. Wir haben uns gemeinsam mit den Stadtwerken intensiv mit dem seinerzeitigen Prüfbericht auseinandergesetzt und unverzüglich die Umsetzung der darin enthaltenen Empfehlungen in Angriff genommen. Das wird uns vom Rechnungshof bestätigt."
Prüfung der Auflösung und Rückführung
Besonders hervorgehoben wird vom RH, dass die automatische jährliche Valorisierung der Gebühren aufgehoben wurde und eine Neukalkulation der Gebühren erfolgte. Die vom RH zur Diskussion gestellte Auflösung der Stadtwerke GmbH und Rückführung in die Stadtgemeinde würde derzeit noch geprüft.
Bemerkenswert sei, mit welchem Nachdruck in Wolfsberg im Sinne des Rechnungshofes gehandelt wurde: Laut aktuellem Jahresbericht des Rechnungshofes liege die Umsetzungsquote seiner Empfehlungen auf Gemeindeebene österreichweit bei durchschnittlich 81 Prozent. Mit der nahezu 100prozentigen Erfüllung erweisen sich Stadtgemeinde Wolfsberg und Wolfsberger Stadtwerke geradezu als Musterschüler.
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