Oberes Lavanttal
Über 1,7 Millionen Euro in zwei Wegprojekte investiert
Landesrat Martin Gruber eröffnete nun offiziell zwei sanierte Wege in Bad St. Leonhard und Preitenegg.
BAD ST. LEONHARD, PREITENEGG. Nach mehreren Jahren Bauzeit konnten zwei wichtige Projekte für das ländliche Wegenetz im Oberen Lavanttal fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden: Der Güterweg "Kliening Sonnseite" im Gebiet der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard und die "Riedelpeterstraße" in der Gemeinde Preitenegg.
Mehr Lebensqualität
"Solche Investitionen in eine zeitgemäße Infrastruktur sind Voraussetzung für die Entwicklung unserer ländlichen Regionen. Die neu asphaltierten Straßen bedeuten für die Anrainer ein großes Stück mehr Lebensqualität", sagte Agrarreferent Landesrat (LR) Martin Gruber im Rahmen der offiziellen Wegeröffnungen – vom Agrarreferat wurden über 1,1 Millionen Euro beigesteuert.
1,51 Millionen für Güterweg
In der Gemeinde Bad St. Leonhard wurde der Weg „Kliening Sonnseite“ auf einer Länge von 5.000 Laufmetern saniert. Neben einer vollflächigen Asphaltierung mussten zudem aufgrund des Geländes teilweise Böschungssicherungen und Geogitter eingebaut sowie Begradigungen, Verbreiterungen und Höhenausgleiche durchgeführt werden. Teilweise wurde der Weg auch neu trassiert. Die Gesamtkosten von 1,51 Millionen Euro wurden aus dem Agrarreferat mit rund 990.000 Euro gefördert. Gruber betont: "Das ländliche Wegenetz ist für die Mobilität der Bevölkerung am Land enorm wichtig." Erschlossen werden damit neben mehreren Höfen und Wohnhäusern, auch 133 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 200 Hektar Wald und rund 25 Hektar Almfläche.
Fünf Jahre Bauzeit
Die Riedelpeterstraße ist ein Güterweg in der Gemeinde Preitenegg, der insbesondere land- und forstwirtschaftlich genutzt wird. Auch hier wurde seit 2016 in mehreren Abschnitten gebaut, "um den Weg auf einen zeitgemäßen technischen Stand zu bringen." Auf einer Länge von rund einem Kilometer wurde der Großteil des Unterbaus erneuert und die gesamte Fläche asphaltiert. Die Gesamtbaukosten von 247.000 Euro wurden mit 148.000 Euro aus dem Agrarreferat unterstützt. Die Riedelpeterstraße erschließt neben 40 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, 142 Hektar Wald, rund 12 Hektar Almfläche und auch mehrere Höfe und Wohnhäuser.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.