St. Georgen im Lavanttal
Zwei Herausforderer für Markut

In St. Georgen kämpfen drei Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters.  | Foto: Johann Jaritz
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Ob Karl Markut in St. Georgen seine sechste Periode als Bürgermeister beginnt, wird sich am 28. Feber entscheiden.

ST. GEORGEN. In St. Georgen hat Karl Markut (Team Kärnten) seit 1991 ununterbrochen das Amt der Bürgermeisters inne und ist damit das am längsten dienende Gemeindeoberhaupt im Bezirk Wolfsberg. Die nächsten sechs Jahre hält er für entscheidend: „Es sind wichtige Weichenstellungen zur wirtschaftlichen Absicherung erforderlich. Weil diese Herausforderungen Erfahrung, Kompetenz und entschlossenes Handeln verlangen, glaube ich, dass ich der geeignetste Bürgermeisterkandidat bin“, gibt sich Markut selbstbewusst.

„Kenne alle persönlich“

Der gestandene St. Georgener, der von sich selbst behauptet, alle Gemeindebürger namentlich und persönlich zu kennen, möchte sich in den nächsten Jahren für den Bau einer Seniorenwohnanlage im Ortszentrum sowie für die Forcierung des privaten Wohnbaus einsetzen. „Mit der aktiven Beteiligung am Technologiepark Lavanttal möchte ich die Jahrhundertchance Koralmbahn nutzen“, gibt Markut zu Protokoll. Ebenfalls auf seiner Agenda steht, St. Georgen zur ersten ernergieautakren und klimaneutralen Gemeinde Kärntens zu machen.

Neue Wege gehen

Als Markuts größter Konkurrent gilt Markus Wutscher (SPÖ), seinerseits Mitglied des Gemeindevorstandes seit 2009 und erster Vizebürgermeister seit 2012. Seine drei Top-Vorhaben: Die Ermöglichung des betreuten Wohnens mit Pflegenahversorgung für die ältere Generation, „damit diese Menschen in der gewohnten Umgebung leben können“. Zweitens die Schaffung von Jugendstarterwohnungen und zusätzlichem Bauland, vor allem in Hinblick auf die Koralmbahn und den interkommunalen Gewerbepark in St. Paul, der zusätzliche Arbeitsplätze in der Nähe bringen soll. Drittens der weitere Ausbau der Freizeitmöglichkeiten in allen Ortsteilen. „Ich besitze Weitblick und wirtschaftliche Führungskompetenz durch meine berufliche Tätigkeit in der Privatwirtschaft. Ich möchte neue Wege gehen und die Gemeinde mit bürgernaher Politik in die Zukunft führen“, so Wutscher.

Positives bewirken

Für die ÖVP kandidiert in St. Georgen der Gemeindeparteiobmann und amtierende zweite Vizebürgermeister Karl Mollhofer, der seit seiner Kindheit in St. Georgen lebt. „In unserer Wahlzeitung sind mehrere Ziele formuliert, darunter eine winterfeste Mehrzweckhalle, um Veranstaltungen abhalten zu können und eine Wohnmöglichkeit für ältere und gebrechliche Personen, damit sie ihren Lebensabend in St. Georgen verbringen können“, sagt Mollhofer, dem auch der Ausbau des ländlichen Wegenetzes, sichere Gehwege zu den Ortschaften und die Anbindung an den Lavantradweg wichtig sind. Sich selbst bezeichnet der Kandidat als gewissenhaft und verantwortungsvoll, aber auch gesellig bezeichnet: „Ich bin ein sozialer Mensch, der die Gemeinschaft sucht, gut zuhören kann und für die Gesellschaft positives bewirken will.“

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Zur Sache

Gemeinde St. Georgen (Gemeinderat)
SPÖ: 6 Mandate
Team Kärnten: 5 Mandate
ÖVP: 4 Mandate
FPÖ: 4 Mandate

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