Impfung als Schutz vor tödlicher Kaninchenpest
Mit einer jährlichen Impfung kann man Langohren vor gefährlichen Infektionskrankheiten bewahren.
Durch den milden Winter ist heuer mit einer wahren Gelsenplage zu rechnen. Was für den Menschen nur lästig ist, kann für Kaninchen zur tödlichen Gefahr werden. Durch einen Mückenstich können Virusinfektionen wie die Myxomatose („Löwenkopfkrankheit“ oder „Kaninchenpest“) und die Rabbit Haemorrhagic Disease („Chinaseuche“) übertragen werden. Im Gelsenjahr 2010 starben unzählige Tierchen daran. „Die Krankheiten sind leider auch zwischen Artgenossen hoch ansteckend. Die einzige Möglichkeit, die Tiere zu schützen, ist eine Impfung“, erklärt Tierarzt Mag. Herwig Pucher von TIERplus. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, bevor die Blutsauger richtig loslegen. Wenn die Krankheiten einmal ausbrechen, kommt jede Hilfe zu spät. „Einem weinenden Kind zu erklären, dass sein geliebtes Fellknäuel nicht mehr gerettet werden kann, ist schrecklich“, erzählt Herwig Pucher von den traurigen Seiten des Tierarztalltags. Gerade zu Ostern werden wieder viele Kaninchen ein neues Zuhause finden. Auch wenn die Tiere im Handel nicht viel Geld kosten, gerade für Kinder sind die flauschigen Spielgefährten wertvolle Freunde, die sich beste Vorsorge und liebevolle Pflege verdient haben.
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