St. Johann Nepomuk
Leopoldstädter Pfarrer Konstantin Spiegelfeld verstorben
Konstantin Spiegelfeld, Pfarrer von St. Johann Nepomuk, ist überraschend verstorben. Ihm kann in der Leopoldstädter Kirche sowie bei einem Requiem im Stephansdom gedacht werden.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Ganz überraschend ist der Leopoldstädter Pfarrer Konstantin Spiegelfeld nach kurzem Spitalaufenthalt am 23. November verstorben. Er war seit 2006 in der Pfarrer in St. Johann Nepomuk tätig, sehr engagiert und allseits beliebt.
"Seine dramatische Erkrankung im letzten Jahr erfüllte uns alle mit Sorge. Umso größer war die Freude über seine fast wunderbare Genesung. Er war erfüllt von seiner tiefen Gotteserfahrung durch die Krankheit. Die schwere Gehirnblutung kam nun ganz plötzlich", sagt Kardinal Christoph Schönborn.
Pfarrer mit Leib und Seele
"Konstantin war mit Leib und Seele Priester, in allen Aufgaben, die er übernommen hat: als Kaplan, Pfarrer, Studentenseelsorger, als im Malteser Hospitaldienst Engagierter, als Vertreter vieler im Priesterrat. Immer fröhlich, hilfsbereit, mitbrüderlich und leidenschaftlich für die missionarischen Initiativen engagiert", so Schönborn.
"Das Vikariat Stadt verliert mit ihm nicht nur einen engagierten, kompetenten Pfarrer und Dechant-Stellvertreter, sondern auch einen guten Freund und Mitbruder", ist Dariusz Schutzki, Bischofsvikar des Vikariates Wien, bestürzt von Spiegelfelds Tod. "Er war ein großer Visionär und hat uns dadurch immer wieder Hoffnung gegeben."
Auch Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) trauert um den Leopoldstädter Pfarrer: "Er war ein unwahrscheinlich engagierter Mensch der für jeden Menschen immer ein offenes Ohr hatte und der auch mir über viele Jahre ein treuer Wegbegleiter war. Sein Einsatz für den Bezirk und gerade auch für den interreligiösen Dialog wird für immer unvergessen bleiben und eine große Lücke bei allen hinterlassen, die ihn kannten."
Requiem im Stephansdom
Das Begräbnis selbst findet im Familienkreis statt. Am Samstag, 3. Dezember, lädt Kardinal Schönborn um 15 Uhr das Requiem für den Verstorbenen im Stephansdom ein. Die Pfarre St. Johann Nepomuk (2., Nepomukgasse 1) wird im Gedenken an den Priester am Donnerstag, 8. Dezember, um 16 Uhr, die Heilige Messe feiern. Zudem werden mehrere Termine zum Stillen Gedenken geboten:
- 28. November, 18–20 Uhr im Andachtsraum (Pfarrhof, 1.Stock)
- 29. November, 18–19 Uhr, anschließend Abendgebet im Advent
- 30. November, 17–19 Uhr (Offene Kirche)
- 1. Dezember, 18–20 Uhr
- 2. Dezember, 18–19 Uhr, anschließend Abendmesse
- 5. Dezember, 18–20 Uhr
- 6. Dezember, 18–20 Uhr
- 7. Dezember, 17–18 Uhr, anschließend Vorabendmesse
Zudem richtet die Pfarre St. Johann Nepomuk einen Erinnerungsort für ihren verstorbenen Pfarrer samt Kondolenzbuch ein. Mehr Infos gibt es auf der Website der Pfarre nachzulesen.
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